Oberberg - Kreistagsfraktion stellt umfangreichen Fragenkatalog an die Verwaltung.
Einen umfangreichen Fragenkatalog hinsichtlich der angelaufenen Corona-Impfungen und dem behördlichen Umgang mit der Pandemie hat die SPD-Kreistagsfraktion jetzt an die Verwaltung übermittelt. Aufgrund zahlreicher Anfragen an Fraktionsmitglieder sei man verpflichtet, diese nun auch weiterzuleiten, um Aufklärung zu schaffen, so SPD-Fraktionschef Ralf Wurth. So wollen die Sozialdemokraten wissen, wie viele Beschäftigte des Kreises in welchen Prioritätengruppen inzwischen geimpft worden seien.
Auch will die SPD in Erfahrung bringen, ob Mitglieder des Krisenstabs geimpft wurden und inwieweit Mitarbeiter des Rettungsdienstes und Notärzte ein Vakzin erhalten haben. Da es Unterschiede in der Wirksamkeit der Impfstoffe gebe, fragt die SPD, wie der Kreis dem Eindruck entgegenwirke, "dass bislang nicht geimpfte Kreismitarbeitende der vorrangigen Impfkategorien gegenüber bereits Geimpften benachteiligt sind?" Außerdem wollen die Sozialdemokraten wissen, wie die Meldedaten über Corona-Erkrankungen durch das Gesundheitsamt weitergegeben werden und ob zu diesem Zweck eines der für den bundesweiten Einsatz entwickelten Computer-Programme verwendet werde.
KOMMENTARE
1
Aaahhhh der Wahlkampf hat nun auch im Oberbergischen begonnen und wird von der SPD vor Ort ebenso unsympathisch begonnen wie auf Bundesebene. Kann man denn nicht Nachfragen stellen die nicht permanent den faden Beigeschmack eines Vorwurfes beinhalten? Was verspricht sich die SPD davon? Ich war bis vor kurzem überzeugte SPD Wählerin, hat sich in den letzten Wochen /Monaten geändert. Schade, wenn man sich nur über die Fehler anderer zu profilieren weiß. Fazit: Das Homeoffice wurde nicht genutzt um ein eigenes zukunftsorientiertes Profil zu entwickeln.
Dc, 07.02.2021, 18:38 Uhr2
Mein Gott seid doch froh,je mehr geimpft, sind umso besser,und nein ich arbeite nicht in der Verwaltung.
Frank, 07.02.2021, 19:54 Uhr3
Das Kreisgesundheitsamt nutzt doch eine eigene Lösung für die Weitergabe der Daten, Oberberg-Aktuell berichtete dazu. Vielleicht könnte die SPD fragen, wer dieses kreiseigene Programm hergestellt hat und welche Kosten dafür angefallen sind und während des laufenden Betriebes voraussichtlich anfallen werden. Hierfür wurden und werden schließlich öffentliche Gelder eingesetzt, obschon eine bundesweite Lösung besteht, die der Kreis aber bewusst zu Gunsten der eigenen Entwicklung nicht nutzt.
Klaus Gerdes, 07.02.2021, 22:46 Uhr4
Die SPD hat derzeit außer an Fragenkatalogen offensichtlich nix zu bieten. Die Kreis SPD nimmt sich wohl die Bundes SPD als Vorbild. Anstatt konstruktive Vorschläge zu unterbreiten, wird "gefragt und gefordert". So wird "das nix mit der SPD".
Pe, 07.02.2021, 23:18 Uhr5
Das glaubt doch kein Mensch, dass dieser Fragenkatalog aufgrund von Anfragen an die SPD-Fraktion gestellt wird. Das ist doch reine Wichtigtuerei von Herrn Wurth und/oder seinen Genossen. Als ob die Verwaltung nicht genug Arbeit hätte.
Hans-Peter Berg, Marienheide, 08.02.2021, 08:02 Uhr6
Da hackt keine Krähe der anderen ein Auge aus! Das werden wir, bzw. die SPD, wohl nie genau erfahren, wenn es denn so gewesen ist ...!
Carsten , 08.02.2021, 08:51 Uhr7
Anscheinend gibt es ja Grund zur Annahme, dass hier etwas mächtig schief gelaufen sein könnte (siehe Nachbarkreise). Absolut richtig eine lückenlose Aufklärung bzw Offenlegung zu fordern!
JL , 08.02.2021, 11:11 Uhr8
Wenn sich die Spitzen des OBK an allen Regeln vorbei haben impfen lassen, dann muss das Konsequenzen haben. Und dass das Gesundheitsamt hinsichtlich der Datenermittlung eines eigenen, hausgemachten Programms bedient ist bekannt. Die Panne vom Wochenende ist doch bezeichnend. Ist nur zu hoffen, dass eine Nachverfolgung möglich bleibt und die Zahlen pro Kommune stimmen. Eh verwunderlich die Zahl der noch ständig nicht bestimmbaren Fälle auf die Kommunen.
Ein Südkreisler, 08.02.2021, 13:43 Uhr9
Immer wieder dieser unsägliche Neid & diese Missgunst, dass vielleicht Mitmenschen & Mitarbeiter in wichtigen Bereichen aufgrund der notwendigen Spontanität jetzt bereits geimpft sind. Es war vorbereiteter Impfstoff vorhanden, der verimpft werden musste, weil er sonst unwirksam und die Tonne gekommen wäre. Ja, da dürfen dann gerne Rettungskräfte & Co. schnell einspringen. Bin ich gar nicht böse drum, freue mich für meine Mitmenschen und lass doch diese unnötigen, zusätzlichen Nebenkriegsschauplätze einfach mal sein.
Maik, 08.02.2021, 14:30 Uhr10
Was daran Wahlkampf sein soll,kann ich nicht so ganz nachvollziehen.Erst wird sich beschwert,dass die Politik sich nicht rührt (s.Kommentar von B.Vorländer vom letzten Jahr zum Schweigen der Politik in Sachen Corona),dann stellt eine Fraktion nur sachgerechte Fragen zur aktuellen Corona Politik des Landrats, und dann werden hier Kommentare geschrieben,die von einem merkwürdigen Demokratieverständnis zeugen.
Es ist gut,wenn an der Sache orientiert,die Poltitk ihrer Aufsicht über die Verwaltung und das Handeln des Landrats wahrnimmt!
11
Wer weiss was da noch alles ans Tageslicht kommt.
jule , 09.02.2021, 07:52 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
ARTIKEL TEILEN