Nümbrecht – Nach der Entscheidung im Rat über die Übernahme wird die GWN nun die Modernisierung der Angebote vorantreiben.

Die Tinte ist trocken: Nachdem zunächst der Gemeinderat in der letzten Sitzung des Jahres mehrheitlich dafür gestimmt hatte, wurden nun die Verträge durch die AFE (Anton Friese Erben GmbH), die Gemeinde Nümbrecht und die Gemeindewerke Nümbrecht (GWN) unterschrieben. Damit wird der Sportpark in den Besitz der GWN übergehen. Das Defizit des Sportparks war zuletzt weiter gestiegen und konnte nicht mehr durch den Betrieb des Park-Hotels aufgefangen werden. Nun soll die GWN das Angebot in die Zukunft führen (OA berichtete).

Vorangegangen seien intensive Abstimmungen zwischen der Gemeinde, dem bisherigen Pächter AFE und der GWN, um Möglichkeiten auszuloten, mit dem Sportpark eine für Nümbrecht wertvolle Sport- und Freizeitanlage zu erhalten, heißt es in einer Mitteilung von Bürgermeister Hilko Redenius. Das von der GWN ausgearbeitete Betriebskonzept habe überzeugt. Darin wird beschrieben, wie der Sportpark nach einer grundlegenden Modernisierung wieder ein wichtiger Bestandteil im kommunalen Angebot für alle Bürger Nümbrechts werden könne. Genau diese habe die GWN auch im Vorfeld befragt, was sie sich vom Sportpark wünschen.

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Karina Tuttlies, Geschäftsführerin der GWN, zum Projekt: „Unser Sportpark in Nümbrecht ist in den letzten Jahren etwas im Dornröschenschlaf versunken, hat aber zahlreiche vielversprechende Potenziale. Ab Januar werden wir in den kommenden Jahren den Sportpark Schritt für Schritt im laufenden Betrieb modernisieren und das Angebot erweitern.“

Erste Maßnahme: „Wir werden ein hochmodernes Fitnessstudio mit einem 24/7-Zugang aufbauen.“ Dieses werde voraussichtlich im Mai seine Pforten öffnen und soll einen automatisch kontrollierten Zugang rund um die Uhr bieten. Weitere Informationen, auch zu Preisen und Frühbucher-Mitgliedschaften, soll es Anfang des Jahres geben.

Alle anderen Angebote im Sportpark sollen in den kommenden Monaten modernisiert und neu strukturiert werden. Dies betrifft beispielsweise Umkleiden, Halleneinrichtungen, die Sauna und auch das Bistro. Hier finden zurzeit Verhandlungen mit einem potenziellen Betreiber statt. Eine eigene Internetseite für den Sportpark werde im Januar gestartet, hier sollen nach und nach die konkreten Pläne und die jeweiligen Fortschritte veröffentlicht werden. Das Angebot soll weiter ausgebaut werden. Für die derzeitigen Nutzer von Golf, Tennis, Badminton und Squash wird sich in der laufenden Saison zunächst erst einmal nichts ändern, alle bestehenden Abonnements werden lückenlos weiterlaufen, heißt es weiter.