Waldbröl – Ratsfraktion möchte mehr über das Infektionsgeschehen im Stadtgebiet erfahren – Statistik über Verwarnungen und Bußgeldverfahren angefordert.
Die Ratsfraktion der Waldbröler UWG hat Bürgermeisterin Larissa Weber in einem Antrag einige Fragen über die Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt gestellt. Antworten erwartet sie bei der nächsten Ratssitzung. Mit den Maßnahmen der Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperre und der Einschränkung der Bewegungsfreiheit habe die Entwicklung der Corona-Pandemie in Waldbröl und dem Oberbergischen Kreis einen weiteren traurigen Höhepunkt erreicht, so Fraktionschef Roger Helzer. Da Waldbröl bezogen auf die Einwohnerzahl „seit Wochen Spitzenreiter“ sei, was die Infektionszahlen angehe, hat die UWG einen Fragenkatalog zusammengestellt.
Gibt es Erkenntnisse über die Herkunft der hohen Infektionszahlen? Welche Auswertungsmöglichkeiten der getesteten Personen sind unter Einbeziehung des Datenschutzes möglich, um das Infektionsgeschehen besser einordnen zu können? Wie kontrolliert das Ordnungsamt die Maßnahmen? Wie viele Verwarnungen wurden ausgesprochen, wie viele Bußgeldverfahren eingeleitet? Und wie hoch die Einnahmen daraus? Antworten könnte es bei der nächsten Ratssitzung geben. Diese findet am Mittwoch, 10. Februar, statt.
KOMMENTARE
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Bravo! Das wurde aber auch Zeit! Hoffentlich erfahren wir endlich mal Zahlen, Daten, Fakten! Warum wurde nicht schon in den letzten Wochen in den Hotspots Waldbröl, Gummersbach und Bergneustadt reagiert? Manchmal muss man den Finger in offene Wunden legen, damit sich für die Zukunft etwas ändert! Von nix kütt nix!
Chris, 13.01.2021, 08:52 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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