POLITIK

Windräder am Heckberg werden wahrscheinlicher

ls; 20.10.2024, 09:50 Uhr
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Windräder am Heckberg werden wahrscheinlicher

ls; 20.10.2024, 09:50 Uhr
Engelskirchen – OA hat zum Thema Energie bei Bürgermeister Dr. Gero Karthaus nachgehört.

Von Leif Schmittgen

 

In den vergangenen Monaten hat sich einiges zum Thema Windkraft in Engelskirchen getan. Im Gespräch mit Bürgermeister Dr. Gero Karthaus fasst Oberberg-Aktuell den aktuellen Stand zusammen. Im Rahmen einer Bürgerversammlung wurden erste Pläne im Frühjahr erörtert. Dabei stellten sich drei Betreiber vor, die die Errichtung entsprechender Anlagen an unterschiedlichen Standorten vorsahen. Die Firma „Westfalenwind“ hatte zunächst das Vorhaben bekanntgegeben, bis zu vier Anlagen an der Gemeindegrenze zu Lindlar unterhalb von :metabolon zu installieren (OA berichtete).

 

Der Kreis ist für Genehmigungen und Planung zuständig, die Kommunen haben aber aufgrund von Gesetzen und Urteilen aus der Vergangenheit diverse Vetorechte, die am Standort :metabolon genutzt wurden. Anwohner umliegender Ortschaften könnten sich nach Verwaltungsansicht durch die 250 Meter hohen Anlagen gestört fühlen. Das zwischenzeitliche Aus für das Projekt wurde im Frühjahr bekanntgegeben (OA berichtete). 

 

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Das Thema Windkraft sei für die Gemeinde aber nach wie vor interessant, weshalb laut Karthaus den Standort „Engelskirchen Süd“ am Heckberg in den Fokus rückte. „Diese Fläche halten wir aus Sicht der Verwaltung für geeigneter“, so Karthaus. Auf ehemaligen Fichtenflächen am Waldrand hatten AboEnergy und REA zunächst unabhängig voneinander Standorte für Windräder geplant, es kam dabei zu Überschneidungen.

 

Der Bitte der Gemeinde, sich bei der Planung zusammenzuschließen, sind beide Unternehmen nachgekommen und haben inzwischen Ordnung ins „Planungschaos“ gebracht. Nun sollen am Heckberg bis zu acht Windanlagen auf ehemaligen Fichtenflächen am Waldrand realisiert werden, ohne dass - so der Bürgermeister - größere Eingriffe in die Natur nötig seien. Auch Tier- und Pflanzenarten seien an der Stelle nicht gefährdet oder könnten gar verdrängt werden. Mögliche Einschränkungen sind laut Gemeinde dort nicht zu erwarten.

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