Reichshof – Das gemütliche Beisammensein bei Feuerschein hat Tradition – Eine fehlende Regelung machte in der Gemeinde die Verwendung von Feuerschalen bislang allerdings schwierig – Das soll nun mit einer Satzungsänderung anders werden.

St. Martins- und Osterfeuer haben eine lange Tradition und gehören zu den sogenannten Brauchtumsfeuern. Immer beliebter werden in diesem Zusammenhang Feuerschalen, da die Flammen in diesen aufgrund der strukturellen Begrenzung deutlich besser zu kontrollieren sind. Zusätzlich geht aufgrund des geringeren Volumens des zu verbrennenden Materials eine geringere Hitzestrahlung aus.

 

In Reichshof muss deshalb nun eine Satzungsänderung vorgenommen werden. Feuerschalen, die von den Ortsgemeinschaften verstärkt nachgefragt werden, sind ordnungsbehördlich hinsichtlich Abstandsreglungen bislang nicht geregelt. Die Abstandsregelungen beziehen sich bislang nur auf die klassischen großen Feuer. „Das macht es schwierig bis unmöglich, solche Feuer in Feuerschalen durchzuführen“, erklärt Sarah Schmidt, Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters. Bei Beschwerden müsste das Ordnungsamt der Gemeinde aktiv werden. Diese habe es bereits gegeben.

 

Zusätzlich sollen kleine Änderungen hinsichtlich der Anforderungen an das Aufsichtspersonal vorgenommen werden. Der Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss empfahl die Satzungsänderung vergangene Woche einstimmig an den Gemeinderat. Der wird die neue Satzung am 10. Dezember verabschieden.