Reichshof - Die Eckenhagener Gesamtschule hatte sich zum Ziel gesetzt, musikalische Bildung mithilfe des EMSA-Projekts zu fördern, und wurde nun dafür gemeinsam mit der Werdin Musikschule ausgezeichnet.

Die Gesamtschule Reichshof versucht durch das von den NRW-Ministerien für Schule und Bildung sowie für Kultur und Wissenschaft geförderte EMSA-Projekt („Eine Musikschule für alle“), musikalische Bildung und Kultur zu fördern und mit den Schülern zu gestalten. Die Schulleiterin Annemarie Halfar und der Leiter der Werdin Musikschule und Musikpädagoge der Schule, Ingo Thape, hatten im September bereits die Eckpunkte des Projekts präsentiert.

 

Bausteine des EMSA-Projektes sind unter anderem die Profilklasse Musik, die Musiklounge, Vocal Breaks, das Angebot einer Open Stage und des Drehtürmodells. Die Gesamtschule setzt bereits mehrere der Bausteine in ihrem Ganztag um: die Big-Band-Klassen 5 bis 7 und die Musiklounge als Musizierzeit in den Offenen Angeboten und in den großen Pausen.

 

Nun wurde die Gesamtschule als erste weiterführende Schule im Oberbergischen gemeinsam mit der Musikschule Werdin an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz ausgezeichnet. Beide Partner erhielten das EMSA-Schild für die Schulgebäude. Thape und Damir Akhmetkhanov hatten zuvor eine einjährige Qualifizierung als Musikkoordinatoren am EMSA-Zentrum für Musikkooperation in Köln durchlaufen, ihnen wurden die Qualifizierungsurkunden überreicht.

 

Neben Musikdarbietungen weiterer EMSA-(Musik-)Schulen präsentierten im Rahmen der Urkundenüberreichung Marius Köster (Posaune), Gianna Kröger (Tuba), Annika Lütticke (Trompete) und Ulrike Schmoock (Horn), allesamt Schüler der Q1 der Reichshofer Gesamtschule, zusammen mit Thape (Trompete) und Akhmetkhanov (Cajon) die Stücke „Klezmoresque“ und „Tequila“.