Gummersbach - Mit dem „ABUS Trail 2024" hat die Firma ABUS Kransysteme erstmals eine 24-Stunden-Wanderung veranstaltet.

Seit zehn Jahren gibt es bei der Gummersbacher Firma ABUS Kransysteme mit „ABUS VITAL“ ein Gesundheitsprogramm für die Mitarbeiter des Unternehmens. Anlässlich des Jubiläums sei überlegt worden, etwas zu organisieren, das so es bei dem Unternehmen noch nicht gab. „Viele Kollegen gehen gerne wandern“, sagte Ulrike Hein heute im Gespräch mit OA. Und so sei die Idee entstanden, zum ersten Mal eine 24-Stunden-Wanderung zu veranstalten - und das für den guten Zweck. Am vergangenen Freitag um 17 Uhr war es so weit: dann fiel an der Aggertalsperre der Startschuss für den ersten „ABUS Trail“.

[Die beiden Organisatoren des „ABUS Trails 2024“: Piérre Luhnau und Ulrike Hein.]

Ob wandernd, walkend oder laufend: Insgesamt sind an dem Freitag und Samstag 129 Personen auf die Strecke gegangen, haben dabei ihre Runden rund um die Genkeltalsperre oder die Halbinsel an der Aggertalsperre gedreht. Dabei seien die Genkel und die Halbinsel jeweils etwa 500 Mal umrundet worden. Insgesamt seien dabei 4.100 Kilometer zusammengekommen. „Dabei hat die Laufbrigade Oberberg die meisten Kilometer gesammelt“, erzählte Hein. So hätte das sechsköpfige Team allein etwa 700 Kilometer zurückgelegt. Weitere Teams wurden auch von ABUS-Mitarbeitern, STEWE und der Firma ESATECH aus Wiehl gestellt. Das ABUS-Azubi-Team war mit 20 Personen am größten.

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Mit dem THW Oberberg, der DLRG Bergneustadt, der Freiwilligen Feuerwehr Gummersbach, der LG Gummersbach und der Behindertensport-Gemeinschaft Gummersbach hat ABUS Kransysteme durch die Veranstaltung insgesamt fünf Vereine unterstützt. Jeder der Vereine soll eine Spende in Höhe von 1.500 Euro erhalten. „Dabei sind die Vereine nicht nur Spendenempfänger, sondern sie haben uns vor Ort auch unterstützt“, berichtete Ulrike Hein, die den „ABUS Trail 2024“ zusammen mit Piérre Luhnau organisiert hat. So hatte die Feuerwehr beispielsweise ein beheiztes Zelt aufgestellt und das THW dafür gesorgt, dass die Teilnehmer an der Straße sichtbar waren.

[Michael Eicks (l.) ging für die Laufbrigade Oberberg an den Start, Sara Veith (M.) und ihre Mutter Kerstin Stöcker liefen beide für das Team von STEWE.]

Für das Team von STEWE war Sara Veith zusammen mit ihrer Mutter Kerstin Stöcker mit dabei. Nachdem sie am Abend nach einigen Runden um die Genkel und die Halbinsel einen Halbmarathon voll hatten, ging es am Samstagmorgen weiter. „Ich finde es recht entspannt. Man hat 24 Stunden Zeit, um hier zu laufen, und hat dabei keinen Druck. Man kann so langsam und so lange laufen, wie man möchte. [...] Es macht Spaß, dabei zu sein“, sagte Sara Veith. Auch Organisatorin Ulrike Hein blickt freudig auf den „ABUS Trail 2024“ zurück - und das, obwohl sie mehr als 24 Stunden auf den Beinen war. Sie hofft auf eine Neuauflage. Ob es schon im kommenden Jahr dazu kommen wird, sei aber noch nicht entschieden.