SOZIALES
800 Kilo Tierfutter für die Ukraine
Gummersbach - Valentyna Butulay freut sich über Spende des Tierheims Kürten – Hunde– und Katzenfutter wird mit dem nächsten Transport nach Charkiw gebracht – Spender und Ehrenamtler für mögliches Buch gesucht.
Von Leif Schmittgen
Eine große Futterspende des Tierheims Rhein Berg in Kürten geht bald in die Ukraine: Durch die Gummersbacherinnen Petra Bieker und Hilde Alwast ist der Kontakt zwischen dem Tierheim und der Ukrainehilfe von Valentyna Butulay, die unter dem Dach der Caritas Spenden für ihr Heimatland sammelt, entstanden. Viele verwahrloste Tiere leben laut der Initiatorin in der vom Krieg gebeutelten Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine und werden dort von Privatinitiativen und Tierschutzorganisationen so gut es eben geht versorgt.
Futter ist dort aber Mangelware, diese Tatsache ist auch beim Tierheim im Nachbarkreis bekannt und so startete die Sammelaktion, die am heutigen Morgen an die Vertreter der Ukrainehilfe übergeben wurde. „Rund 800 Kilo Futter für Hunde und Katzen sowie Streu haben wir bekommen“, freute sich Butulay.
Sie lud die Spenden gemeinsam mit ihrem Bruder Juri am Zwischenlager auf dem Gelände der Firma JOKEY in Gummersbach aus dem Transporter der Caritas Oberberg. Mit dem nächsten Transport, der zeitnah starten wird, werden die Dosen und Kartons dann mitgenommen und vor Ort zielgerecht verteilt.
Helfer gesucht, Spenden benötigt
Seit Kriegsausbruch setzen sich Valentyna Butulay und ihre Mitstreiter ehrenamtlich für die Ukraine mit Hilfsgütern ein. In bislang über zwei Jahren ist eine Menge Foto-, Video- und Textmaterial zusammengekommen. Dieses möchte die Initiatorin nun chronologisch ordnen und eventuell in einem Buch veröffentlichen. Dafür sucht die emsige Helferin tatkräftige ehrenamtliche Unterstützung beim Schreiben und Sortieren. Wer über entsprechendes Know-how verfügt, kann sich gerne bei Valentyna Butulay unter der angegebenen Telefonnummer melden. Weitere Informationen erteilt sie gerne.
Außerdem werden weiterhin dringend Sach- und Geldspenden benötigt. „Alles kommt eins zu eins an“, versichert Butulay.
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