SOZIALES

Bitter: Kardiologische Reha in Waldbröl schließt

bv; 25.05.2021, 13:50 Uhr
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Archivbild --- Die Kardiologische Rehabilitation am Krankenhaus Waldbröl schließt ihre Pforten.
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Bitter: Kardiologische Reha in Waldbröl schließt

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bv; 25.05.2021, 13:50 Uhr
Waldbröl – Nach 24 Jahren kommt das Aus für die ambulanten Heilbehandlungen bei Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen - Klinikum fand keinen ärztlichen Leiter (AKTUALISIERT).

Das Klinikum Oberberg schließt die am Krankenhaus Waldbröl angesiedelte Kardiologische Rehabilitation Oberberg (KaRO), die ein Teil der Gesellschaft für Rehabilitation, Prävention und Pflege (RPP) ist. Nach OA-Informationen ist für die KaRO Ende Juni Schluss. Die Beschäftigten wurden offenbar in der vergangenen Woche informiert. Damit verliert der Krankenhaus-Standort Waldbröl ein Alleinstellungsmerkmal. Denn mit seinem kardiologischen Schwerpunkt konnten Patienten aus der Region gerade auch in der Nachsorge auf eine ambulante, wohnortnahe Rehabilitation vertrauen – und das seit 24 Jahren.

 

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„Die Patienten, die in unser Therapiezentrum kommen, werden über den Tag umfassend untersucht, intensiv geschult und beraten. Patienten bleiben in ihrem vertrauten Umfeld und sind medizinisch sowie therapeutisch in besten Händen. Ein umfassendes Therapieangebot in nächster Nähe“, heißt es auf der Homepage der KaRO - noch. Am 30. Juni schließen sich die Türen.

 

Das Klinikum Oberberg bestätigte am Nachmittag die Informationen. Man werde den Betrieb im Juli  2021 einstellen, „bis  ein  neues  Rehabilitationsangebot  zur  Verfügung  steht“, so eine Mitteilung des Klinikums. Die Entscheidung erfolge notgedrungen, da man trotz aufwendiger Suche keinen geeigneten Arzt mit den erforderlichen Qualifikationen habe finden können. Die KaRO-Mitarbeiter würden von der RPP-Gesellschaft weiterbeschäftigt. Die RPP werde die Situation zur Neuausrichtung nutzen, am Standort Waldbröl das Heilmittelangebot ausbauen und wolle perspektivisch eine neue Rehabilitationsindikation anbieten, erklärte das Klinikum.

KOMMENTARE

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Sehr schade, vorallem das man nicht ehrlich damit umgeht.
Es liegt mit Sicherheit nicht ausschließlich daran, dass kein geeigneter Arzt gefunden wurde.

Als nächstes schließt dann der "kardiologischen Schwerpunkt", bzw wird nach GM verlagert.
Sehr schade für den Südkreis. Jetzt schauen alle zu und nachher ist der Aufschrei groß (in Erinnerung an die Kinderstation)...

GM, 26.05.2021, 03:32 Uhr
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