SOZIALES

Mit Esel und Henne: Durchschnaufen in schwierigen Zeiten

Red; 28.09.2024, 14:59 Uhr
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Foto: Ursula-Barth-Stiftung --- Bettina Hühn aus dem Vorstand der Ursula Barth Stiftung und Sylvia Geldmacher würden sich über Besuch auf dem Lindenhof freuen.
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Mit Esel und Henne: Durchschnaufen in schwierigen Zeiten

Red; 28.09.2024, 14:59 Uhr
Waldbröl - Ursula-Barth-Stiftung und der Lindenhof kooperieren, um Familien mit besonderen Kindern und deren Geschwistern eine Pause vom Alltag zu ermöglichen.

Abenteuer erleben, durch den Garten jagen und im Sand wühlen, Bienen beobachten, Esel streicheln, striegeln und spazieren führen, Hühner im Arm halten, Katzen kraulen, Berührungsängste abbauen, über die eigenen Grenzen gehen und Vertrauen wachsen lassen - das dürfen ab sofort Familien mit besonderen Kindern und deren Geschwister auf dem Lindenhof in Waldbröl erleben, wie die Ursula-Barth-Stiftung mitteilt. Auf dem Gehöft von Sylvia Geldmacher und ihrer Familie können auch Eltern von lebensverkürzt erkrankten Kindern einfach mal durchatmen, ein paar Stunden die Sorgen hintanstellen, sich mit anderen betroffenen Eltern austauschen, neue Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen, und einfach auch mal eine andere Sicht auf die Dinge bekommen, wie es in einer Mitteilung heißt.

 

Vor allem die Tiere des Lindenhofs sind für die Kinder ein Highlight, allen voran "Schrotti", eine per Hand aufgezogene Henne, weshalb das Tier sehr menschenbezogen und damit "quasi therapiegeeignet" sei. Auch die Esel lieben Menschenkontakt und werden gerne gekuschelt. Es gibt außerdem Katzen, Laufenten, Kaninchen, jede Menge Bienen, Hühner - der Garten ist so angelegt, dass verschiedene Aktivitäten angeboten werden können. Es gibt zudem einen alten Backes, in dem gemeinsam mit den Familien Brot und Kuchen gebacken wird, und sogar auch eine Kerzenwerkstatt.

 

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„Die Ursula Barth Stiftung sieht hier die Chance, besonderen Kindern, den Geschwisterkindern und deren Familien, ein Angebot zu schaffen, von dem die ganze Familie profitieren kann“, sagt Bettina Hühn aus dem Vorstand der Ursula Barth Stiftung mit ihrem Projekt „Hilfe für Nick & Co. -Helfende Hände Oberberg“. Erste Termine seien gut angenommen worden, sodass es nun weitere im nächsten Jahr gibt. Das Angebot solle noch erweitert werden. „Wir denken zum Beispiel auch über eine Gruppe, speziell für verwaiste Geschwister nach, die eine Schwester oder einen Bruder verloren haben.“

 

Alle Termine finden sich auf der Homepage www.lindenhof-erleben.de.

Das Angebot richtet sich an alle betroffenen Familien mit besonderen Kindern. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Anmeldung wird gebeten.

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