SOZIALES

Sparkasse spendet 40.000 Euro für die Sozialstiftung Oberberg

pn; 20.12.2024, 18:00 Uhr
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Foto: Peter Notbohm ---- Sparkassenchef Frank Grebe (l.) sorgte für viele freudige Gesichter bei den Vertretern der Sozialstiftung Oberberg und der Tafel Bergneustadt (v.l.n.r.): Eva Vaszics (Vorstandsvorsitzende Sozialstiftung), Joachim Lüllau, Dr. Horst Afflerbach (beide Tafel Oberberg), Simone Junge (Sozialstiftung), Bürgermeister Matthias Thul und Reinhard Lorenz (Vorstand Sozialstiftung).
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Sparkasse spendet 40.000 Euro für die Sozialstiftung Oberberg

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pn; 20.12.2024, 18:00 Uhr
Bergneustadt – Mit dem Geld werden die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude finanziert, in dem es im Sommer gebrannt hatte.

Von Peter Notbohm

 

Ende Mai musste Bergneustadts Feuerwehr gleich zweimal zum Gebäude der Sozialstiftung Oberberg in Bergneustadt ausrücken, in dem auch die Tafel Bergneustadt untergebracht ist (OA berichtete). Nach einem Wasserschaden hatten Schweißarbeiten im Rahmen der Reparaturarbeiten einen Brand im Fachwerk ausgelöst. Rund 80.000 Euro Schaden entstanden insgesamt an dem Gebäude, die nur zum Teil von Versicherungen übernommen wurden. Trotz der Sanierungsarbeiten musste die Arbeit in der Sozialstiftung aber an keiner Stelle eingeschränkt werden.

 

Umso größer war nun die Freude bei den Vertretern der Sozialstiftung Oberberg, die sich über eine großzügige Spende freuen durften. Zwei Spendenschecks in Höhe von 40.000 Euro hatte Sparkassenchef Frank Grebe bei seinem Besuch in dieser Woche im Gepäck. 30.000 Euro von der Sparkassen- und Bürgerstiftung für Bergneustadt und 10.000 Euro aus Mitteln der Sparkasse Gummersbach. Bürgermeister Matthias Thul (CDU) hatte noch im Sommer seine Kontakte bei dem Geldinstitut angezapft und alles in die Wege geleitet.

 

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„Wir werfen hier nicht nur einen Stein, sondern einen Fels ins Wasser“, sagte Grebe im Rahmen der Spendenübergabe. Die 30.000 Euro sind die größte jemals gemachte Einzelspende der Sparkassen- und Bürgerstiftung. Die Arbeit der Sozialstiftung bezeichnet Grebe als „enorm wichtig“.  Auch Thul betonte deren Bedeutung: „Hier wird sich noch einmal ganz anders mit den Leuten auseinandergesetzt. Es wird mit den Menschen über ihre Alltagsprobleme gesprochen. Das ist Arbeit, die eine Kommune nicht leisten kann. Im Alltag geht die Wertschätzung dafür leider oft unter.“

 

Er sei vom Hocker gefallen, als das Geld plötzlich auf dem Konto der Sozialstiftung aufgetaucht sei, sagte Vorstandsmitglied Reinhard Lorenz: „Heute ist ein guter Zeitpunkt, um ‚Danke‘ zu sagen. Dieses Geld hat uns sehr geholfen.“ Die Räumlichkeiten der Sozialstiftung werden häufig von den Kunden der Tafel als Warteraum genutzt. Hier werden sie auf einen Kaffee eingeladen, es kommt zu Gesprächen. „Dadurch bauen wir viel Vertrauen auf und kriegen einen echten Bezug zu diesen Menschen“, so Lorenz.

 

Auch der scheidende Leiter der Tafel Horst Afflerbach freute sich über das unverhoffte vorweihnachtliche Geschenk: „Wir sind sehr dankbar, dass wir diesen Raum zur Verfügung gestellt bekommen. Wir füttern die Menschen nicht nur ab, sondern können ihnen in den Räumlichkeiten der Sozialstiftung auch wertschätzend begegnen.“ In den vergangenen Jahren sei die Kundenzahl von 60 auf 150 Menschen gestiegen.

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