Oberberg – Die Jacken sollen noch vor Weihnachten als Teil eines Hilfstransportes in die Ukraine geschickt werden.

Nicht nur das ukrainische Militär ist auf Unterstützung aus Europa angewiesen, auch Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen sind seit Beginn des russischen Angriffskrieges enormen Gefahren ausgesetzt, während sie versuchen, trotz der Kämpfe weiterhin ihre Aufgaben zu erfüllen und Menschenleben zu retten. Um dieses Bemühen zu unterstützen, hat der DLRG Bezirk Oberbergischer Kreis nun 25 schwere Einsatzhacken an ihre ukrainischen Kollegen gespendet.

WERBUNG

Die Kleidungsstücke sollen noch vor Weihnachten als Teil eines Hilfstransportes der Caritas Oberberg unter Federführung von Valentyna Butulay in dem osteuropäischen Land ankommen. „Die gespendeten Jacken sind wasserdicht und schwer entflammbar, die meisten haben zusätzlich ein dickes Innenfleece für den Einsatz bei kalten Temperaturen“, erklärt Sinan Kahl vom Referat Katastrophenschutz der DLRG.

Die Jacken seien stets pfleglich behandelt worden und befänden sich teilweise noch in einem neuwertigen Zustand. Auf Grund verschiedener Vorgaben und einer Vereinheitlichung der DLRG-Einsatzkleidung kämen die Jacken seit einiger Zeit bei den Helfern aus dem Oberbergischen aber nicht mehr zum Einsatz. Nun sollen sie in der Ukraine dort verteilt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.

„Als private Hilfsorganisation finanziert sich die DLRG selbst fast ausschließlich von Spenden und Mitgliedbeiträgen“, betont Tobias Starke, Leiter Einsatz der DLRG auf Kreisebene. Mit den ausgesonderten Jacken habe man noch etwas Gutes bewirken wollen.