SPORT

„Der Verein ist gesund“

pn; 17.05.2022, 14:30 Uhr
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Fotos: Peter Notbohm ---- Das Vorstandsteam des VfL Gummersbach will den Verein weiter wachsen lassen.
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„Der Verein ist gesund“

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pn; 17.05.2022, 14:30 Uhr
Gummersbach – Mitgliederversammlung des VfL Gummersbach – Der 1. Vorsitzende Dieter Brüning blickt auf anstrengende, aber auch erfolgreiche Corona-Jahre zurück.

Zwischenbilanz ziehen hieß es auf der Mitgliederversammlung des VfL Gummersbach e.V.. Seit Juni 2019 ist das Vorstandsteam um den 1. Vorsitzenden Dieter Brüning im Amt, erst im kommenden Jahr stehen Neuwahlen an. Für das abgelaufene Jahr wurde der Vorstand aber geradezu im Eiltempo und ohne jede Widerrede am gestrigen Montagabend in der Sportsbar 1861 entlastet, wo der Verein hofft, eine neue Heimat für Mitglieder und Fans gefunden zu haben.

 

Das Votum war nach den vorgelegten Zahlen allerdings auch wenig verwunderlich. „Wir sind finanziell unabhängig und die Gemeinnützigkeit ist gewährleistet. Der Verein ist gesund. Das ist der größte Erfolg der vergangenen drei Jahre“, blickte Brüning auf anstrengende Corona-Jahre zurück, in denen man grundlegende Verträge erneuern musste, die Handball-Akademie in die VfL Gummersbach GmbH überführt hat und den Abbau aufgelaufener Steuerschulden vorantrieb. Diese sollen spätestens im Herbst 2023 endgültig abbezahlt sein.

 

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Dass die Altlasten den Verein seit 1. Januar nicht mehr belasten, habe vor allem zwei Gründe gehabt, erklärte Brüning (Foto): Auf der einen Seite das hervorragende Ergebnis des Spendenaufrufs im vergangenen Jahr, auf der anderen Seite aber auch das Entgegenkommen der Stadt, die nach konstruktiven Gesprächen auf Teile ihrer Forderungen verzichtete. Auch die Lizenzeinnahmen sorgten dafür, dass das abgelaufene Jahr mit einem kleinen Plus abgeschlossen wurde.

 

Aber nicht nur bei den Finanzen gab es positive Nachrichten vom Traditionsverein, auch der coronabedingte Mitgliederschwund scheint überwunden. 867 Mitglieder zählt der Verein aktuell (80 mehr als vor einem Jahr) und bewegt sich damit wieder auf dem Niveau von 2019 (862). Vor allem die Abteilungen Handball und Turnen legten wieder deutlich zu. Einen besonderen Erfolg gab es auch aus der Tischtennis-Abteilung zu vermelden: Hier verpasste eine Jugendspielerin nur denkbar knapp das Bundesfinale der Minimeisterschaften.

 

Zudem seien die Pläne, die Fußballer des 1.FC Gummersbach ab 2023 wieder im VfL-Trikot auflaufen zu lassen, weit fortgeschritten. Es fehle nur noch das Votum der Mitgliederversammlung. Das Wachstum soll damit aber nicht abgeschlossen sein: Mit einer Markenkampagne, die auf einer erweiterten Vorstandssitzung vorgestellt wird, an der alle Vereinsmitglieder teilnehmen können, will man künftig werben. „Wir wollen Gräben zuschütten und allen die Hand reichen, um mit uns an einer erfolgreichen Zukunft des VfL Gummersbach zu arbeiten“, stellte Andreas Maiworm die Kampagne in Grundzügen schon einmal vor. Wichtigste Kernbotschaft: Man will die Strahlkraft der Handballabteilung nutzen, um über eine Positionierung aus 45 Projekten die anderen Abteilungen zu stärken.

 

Auf Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft wurde gestern Abend bewusst verzichtet. Diese sollen wie schon im Vorjahr im Rahmen einer Feierstunde im 32 Süd Ende Juni durchgeführt werden.

 

Ehrungen

 

60 Jahre

Helmut Steickmann

Dieter Scholz

 

50 Jahre

Bruno Wellmann

Marc Timmerbeil

Götz Timmerbeil

 

40 Jahre

Hans Rainer Raymund

 

25 Jahre

Stephan Mürtz

Antje Lepperhoff

Günter Eggert

KOMMENTARE

1

Glückwunsch! Das sind gute Nachrichten. Es ist toll, dass es Menschen gibt, die sich so engagiert in ihrer Freizeit für Andere einsetzen.
Die 160-Jahre-Feier konnte ja letztes Jahr leider nicht stattfinden. Aber in 14 Jahren sind ja die 175 !! Jahre dran. Weiterhin viel Erfolg bis dahin.

Gummersbacher, 17.05.2022, 16:30 Uhr
2

Es ist schön, zu lesen, dass für das ein oder andere Mitglied eine neue „Heimat“ geschaffen wurde. Allerdings ist es überaus fraglich, ob die alteingesessenen Handballfans diese überhaupt benötigen. Deren Anlaufstellen gab es schon immer an anderen Stellen. Aus diesem Grunde ist das „Bewerben“ als Vereinskneipe geschmacklos allen ursprünglichen Wirten gegenüber zu bewerten. Es bleibt zu hoffen, dass die alteingesessenen Kneipen dieses Vorhaben überleben werden und die Tradition dort fortbestehen darf.

Kneipengänger , 18.05.2022, 19:52 Uhr
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