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KSB-Vorstand: Sportstätten müssen offen bleiben

Red; 17.11.2022, 16:49 Uhr
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Foto: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann.
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KSB-Vorstand: Sportstätten müssen offen bleiben

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Red; 17.11.2022, 16:49 Uhr
Oberberg – Auch Sportvereine sind von der Energiekrise betroffen – Der Kreissportbund fordert unkomplizierte finanzielle Hilfe und warnt vor der Schließung von Sportstätten.

Im Hinblick auf die Energiekrise positioniert sich der Kreissportbund Oberberg (KSB) zugunsten der Sportvereine. Spätestens Ende des Winters erwartet der KSB-Vorstand große finanzielle Schwierigkeiten bei den Vereinen und erwartet die angekündigte Lösung vonseiten des Landes Nordrhein-Westfalen. Damit verbunden ist der Appell an die Politik, alle Sportstätten offenzuhalten - auch jene, die sich in öffentlicher Trägerschaft befinden. „Es muss der allerletzte Schritt sein, über eine Schließung der Sportstätten nachzudenken. Die Vereine haben in den letzten Krisen gezeigt, welche Bedeutung sie für den Zusammenhalt und die Gesundheit der Gesellschaft haben“, erklärte der KSB-Vorsitzende Hagen Jobi.

 

Bund und Land hätten zwar Hilfen in Aussicht gestellt, doch „auch heute wissen wir schon, dass es nicht genug sein wird“, meint KSB-Geschäftsführerin Anja Lepperhoff.  Deshalb steht der Kreissportbund aktuell in Gesprächen mit den Kommunalpolitikern. „Wir wünschen uns hier von den Kommunalpolitikern, dass wir gemeinsam individuelle Wege finden werden“, betont Jobi.

 

Ralf Richter, Sprecher der Gemeinde- und Stadtsportverbände der 13 oberbergischen Kommunen, zeigt sich kritisch: „Ich bin jedoch gespannt auf welchem Weg das Geld bei den Vereinen ankommen soll. Ich hoffe, dass es schnell geht.“ Lepperhoff ergänzt: „Ich erwarte, dass das Geld nicht nur zeitnah, sondern auch ohne große Formalitäten bei den Vereinen ankommt. Dennoch sollte jeder Verein seiner Verantwortung bewusst sein und gründlich prüfen, welche Einsparpotenziale vorhanden sind.“ Sportvereine ermöglichten soziale Teilhabe und seien daher in Krisenzeiten besonders wichtige Orte für Kinder- und Jugendliche, so die Geschäftsführerin abschließend.

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KOMMENTARE

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Was nützen offene Sportstätten, wenn es zukünftig keine Vorstände in den Vereinen gibt. Ich kann jeden geschäftsführenden Vorstand verstehen, der die Verantwortung abgibt. Sie haften ja schließlich mit ihrem Privatvermögen, wenn die Vereine nicht mehr zahlungsfähig sind.

Sportfreund , 19.11.2022, 10:47 Uhr
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