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SPORTMIX
Bergneustadt bekommt es mit einem „unvorhersehbaren“ Aufsteiger zu tun
Bergneustadt – Das Schwalbe-Team empfängt am Freitagabend Borussia Dortmund – Benedikt Duda für WTT-Finals in Fukuoka nachnominiert.
Von Peter Notbohm
TTC Schwalbe Bergneustadt – BV Borussia 09 Dortmund (Freitag, 19 Uhr).
Mit einem Liga-Neuling bekommen es Bergneustadts Tischtennis-Profis am Freitagabend in der Burstenhalle zu tun. Um 19 Uhr geht es gegen Borussia Dortmund. Auch wenn der Aufsteiger mit 2:10 Punkten im Tabellenkeller der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) zu finden ist, warnt Schwalbe-Trainer Frederik Duda davor, von einem Selbstläufer zu sprechen. „Für mich ist Dortmund der deutlich stärkere der beiden Aufsteiger und gegen Bad Homburg haben wir verloren“, warnt er vor einem unvorhersehbaren Duell.
Die Dortmunder haben sich im Sommer gut verstärkt und mit dem Dänen Anders Lind einen absoluten Spitzenspieler an den Borsigplatz gelotst. Aus Saarbrücken kam zudem Cedric Nuytinck und aus Mainz der Chinese Yongyin Li. „Alles Spieler, die für Siege gut sind, Lind an guten Tagen sogar für zwei“, meint Duda. Von diesen „guten Tagen“ hatte Dortmund in Summe bislang allerdings zu wenige. Li steht bei einer 5:3-Bilanz, Lind kommt auf eine 3:3-Bilanz und für Nuytinck verläuft die Saison mit einer 1:5-Bilanz bislang eher enttäuschend. Den einzigen Sieg gab es bislang am 2. Spieltag beim 3:1-Sieg beim Tabellenletzten in Mühlhausen.
Bergneustadts Spieler sammelten in den vergangenen Wochen hingegen Selbstvertrauen. Allen voran Benedikt Duda, der nach seiner starken Europameisterschaft und den anschließenden Auftritten bei WTT-Turnieren nun auch als Nachrücker zum WTT Final in Fukuoka (Japan) eingeladen wurde. An dem Turnier vom 20. bis zum 24. November nehmen nur die 16 besten Spieler der Welt teil. Es ist das letzte große Turnier auf internationaler Bühne in diesem Jahr und bildet den Abschluss der WTT-Serie.
Adrien Rassenfosse, der bei der Europameisterschaft noch in der Qualifikation gescheitert war, feierte zuletzt auch Erfolge. Bei einem Feeder-Turnier in Italien gewann er im Doppel mit seinem Partner Martin Alergro. Der US-Amerikaner Kanak Jha nutzte die spielfreie Zeit seit dem 3:0-Sieg in Grünwettersbach für eine Reise in seine Heimat sowie Training. Auch Romain Ruiz steht kurz vor einem Comeback. Für Freitag sei der Franzose aber wahrscheinlich noch keine Option, meint sein Trainer.
Sein Team nimmt Duda in die Pflicht: „Wenn wir in die Playoffs wollen, müssen wir dieses Match gewinnen. Bad Homburg muss dann ein einmaliger Ausrutscher bleiben.“
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