Nümbrecht/Baileux – Der Rasi-Cross-Pilot vom Nümbrechter Team B1 kritisiert die schlechten Voraussetzungen beim Rennen im belgischen Baileux.

Das Rennwochenende in Baileux (Belgien) war für den Nümbrechter Rasi-Cross-Piloten Leon Lindner frühzeitig beendet. Der Pilot vom Team B1 reiste am Sonntag vorzeitig ab, ohne an den Sprintrennen teilgenommen zu haben. Als Grund nannte er das zweistündige Rennen vom Samstagabend, das aus seiner Sicht in einem Chaos geendet war.

 

Was war passiert? Der Veranstalter hatte sich eine kostspielige Zeitnahme ersparen wollen und versuchte, die gefahrenen Runden manuell zu erfassen. Aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse war das allerdings kaum möglich. Die Nummerntafeln und Maschine seien kaum zu unterscheiden gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung des Team B1.

 

Während Lindner nach eigener Zählung sechs bis sieben Runden in Führung lag, wurde er offiziell nur als Zweitplatzierter gewertet. Trotz längerer Diskussionen hätten sich die Verantwortlichen nicht einsichtig gezeigt, sodass Lindner seine Konsequenzen zog. „Fehler können immer mal passieren, aber auch das kleine Material der Teams ist mittlerweile zu teuer, um es ohne einen vernünftigen Wettbewerb zu zerstören.“