SPORTMIX

Das WM-Flair genossen

uk; 04.06.2024, 09:45 Uhr
Fotos: Kai Brake.
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Das WM-Flair genossen

uk; 04.06.2024, 09:45 Uhr
Oberberg – Lukas Platt vom MSC Bielstein startete beim deutschen Rennen der Motocross-WM und war mit seinem Abschneiden zufrieden.

Der Gummersbacher Motocross-Profi Lukas Platt nutzte am vergangenen Wochenende die Möglichkeit, im Rahmen der Weltmeisterschaften am Großen Preis von Deutschland teilzunehmen. Seit vielen Jahren ist der deutsche Austragungsort der Teutschenthaler Talkessel nahe Halle in Sachsen-Anhalt.

 

[Lukas Platt erlebte ein spannendes Rennwochenende.]

 

Genau genommen hatte sich Platt keine Ziele gesetzt, denn an der WM hatte er bisher nur einmal 2019 bei einem Sandrennen in Belgien teilgenommen. Ähnlich wie bei den ADAC MX-Masters treten die Fahrer auch bei der WM zu drei Rennen an, wobei eines als Qualifikationsdurchgang dient. Ausgerechnet während dieses Rennens ereilte die Piloten ein starker Regenschauer, der auch Platt zum Verhängnis wurde, weil sich Wasser auf seiner Brille absetzte. So wurde er im 39-köpfigen Starterfeld von Platz 20 auf 30. Position durchgereicht.

 

Auch über Nacht blieb die Strecke nicht von den Wetterkapriolen verschont, sodass ein weiteres Mal „brutal schwere Bedingungen herrschten“, so Platt. „Die Strecke war extrem anspruchsvoll. Solche langen, tiefen und kantigen Rillen bin ich in meinem Leben noch nie gefahren. Man musste sich jede Runde enorm konzentrieren, mit der hörbaren Unterstützung der Fans hat aber jede Runde Spaß gemacht.“

 

Der KTM Sarholz-Fahrer erreichte in den Wertungsläufen am Sonntag die Plätze 25 und 24 und war mit dieser Ausbeute sehr zufrieden. Von den vielen Fans wurden die deutschen Teilnehmer frenetisch gefeiert. „Spätestens in dem Moment habe ich mir gedacht, du hast alles richtig gemacht“, so der 27-jährige, der für den MSC Bielstein startet. „Ich denke, es war aber auch ein gutes Training für die restliche Saison.“ Diese geht bereits am kommenden Sonntag mit der Deutschen Motocross-Meisterschaft in Schweighausen im Schwarzwald weiter, zu der Platt als Gesamtdritter anreist.

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