Wipperfürth – Rennfahrer Marco Hackenberg bewies sein Können auf dem Slalomparcours bei der „Slalom Trophy Schöne Aussicht“.

Kürzlich nahm Marco Hackenberg vom Team Hackyracing an der „Slalom Trophy Schöne Aussicht“ im Schwarzwald teil. Ein Heimspiel für den Wipperfürther Rennfahrer, schließlich hilft er seit mehreren Jahren bei der Durchführung der Veranstaltung mit und war auch dieses Jahr wieder als Rennsekretär und für das Nennbüro verantwortlich. Mit seinem „Schneewittchen“ getauften BMW hatte sich Hackenberg das Ziel gesetzt, den kurzen, aber sehr speziellen Slalomparcours innerhalb einer Minute zu absolvieren, nachdem die Uhr 2018 noch bei 1.01,77 Minuten stehen geblieben war.

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Hackenberg fand sich auf den drei völlig unterschiedlichen Schweizer Passagen schnell zurecht, traf Schalt- und Bremspunkte zum richtigen Zeitpunkt und absolvierte das erste Training bereits mit einer starken Zeit von 1.00,27. In den drei Wertungsläufen sollte aber noch mehr möglich sein. Bereits im ersten Lauf knackte er die magische Minutengrenze, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 110km/h entspricht. Auch in den bei anderen Läufen blieb der Oberberger unter der Minuten-Marke, erwischte aber jeweils einen Pin. Trotzdem reichte es zum Gesamtsieg in der Klasse F10.

Am zweiten Tag der „Trophy Schöne Aussicht“ ging es nach Freiamt, wo die Nordschleife wartete. Für Hackyracing war die Strecke eine Premiere. Hackenberg tastete sich nur langsam in die vielen blinden Kurven, in denen es kaum Sichtweite gibt, hatte zudem mit der Übersetzung zu kämpfen. Nach einer Trainingszeit von 56,08 Sekunden steigerte er sich im ersten Lauf aber bereits auf 53,98 Sekunden und konnte die Zeiten auch anschließend weiter verbessern. Zufrieden war er trotzdem nicht: „Ich fuhr immer noch eher die Straße entlang, anstatt zwischen den Pylonen eine schnelle Linie zu fahren.“

[Foto: Hackenberg.]

Im letzten Lauf folgte nach einem Fahrfehler beinahe ein Unfall, Hackenberg konnte seinen Wagen aber abfangen und nahm auch keine Pylonen mit. Wie wichtig das war, sollte sich im Endklassement zeigen. Ein Konkurrent hatte zwar die deutlich besseren Zeiten gefahren, dabei aber zwei Pylonen mitgenommen, so dass Hackenberg erneut siegte und mit einem Doppelsieg in der F10-Klasse aus dem Schwarzwald zurückkehrte. Bereits an diesem Wochenende geht es weiter, wenn das ADAC Nordrhein Gaumeisterschaftsfinale in Neuss ansteht.