Bergneustadt/Doha – Der Bergneustädter Tischtennisprofi ist im Einzel souverän in die 3. Runde eingezogen – Im Mixed muss er sich früh aus dem Wettbewerb verabschieden.

Es läuft nicht rund für Deutschlands Tischtennis-Asse bei der Weltmeisterschaft in Doha. Nachdem Dimitrij Ovtcharov bereits in Runde 1 verletzungsbedingt aufgeben musste, sind am Montag auch Dang Qiu und Ricardo Walther in Runde 2 aus dem Turnier ausgeschieden. Damit sind von fünf gestarteten deutschen Männern nur noch zwei dabei. Der Bergneustädter Benedikt Duda untermauerte dabei einmal mehr seine starke Form und fegte nach dem 4:1- Auftakterfolg (4:11, 11:4, 11:6, 11:9, 11:6) gegen den ehemaligen Bergneustädter Alberto Mino (Ecuador) in der zweiten Runde über den Iraner Noshad Alamiyan mit 4:0 (11:7, 11:6, 11:6, 11:3) hinweg.

„Ich bin sehr zufrieden. Ich wusste genau, was ich zu tun habe und habe seine Aufschläge gut gelesen. Der erste Satz war noch etwas kritisch, da war ich noch angespannt. Danach habe ich ihn gut "zermürbt" und habe selbst gut aufgeschlagen“, sprach Duda gegenüber dem Portal Tischtennis.de von einer taktisch sehr guten Leistung, die er auch der Videoanalyse mit Sascha Nimtz vom IAT Leipzig zu verdanken habe. In der dritten Runde trifft der Bergneustädter auf Quadri Aruna (Nigeria).

WERBUNG

Zweiter verbliebener Deutscher im Einzel ist Patrick Franziska (Saarbrücken), der heute Nachmittag in seinem Zweitrundenduell auf den Polen Samuel Kulczycki trifft. Ebenfalls noch im Turnier befindet sich der Bergneustädter Adrien Rassenfosse. Nach seinem 4:1-Auftakterfolg (11:5, 6:11, 12:10, 11:3, 12:10) gegen den Nigerianer Muizz Adegoke kämpfte er am Montagvormittag den Deutschen Ricardo Walther in sieben Sätzen 4:3 (11:4, 11:13, 8:11, 11:9, 11:6, 10:12, 11:9) nieder.

Schon am Sonntag war für Duda das Turnier im Mixed beendet. In der ersten Runde unterlag er mit seiner Partnerin Yuan Wan (TTC 1946 Weinheim) den amtierenden Europameistern Maria Xiao und Alvaro Robles (Spanien) mit 1:3 (7:11, 11:9, 3:11, 6:11). „Wir haben gegen einen starken Gegner verloren. Man sieht, wie sie in den letzten beiden Jahren ein System entwickelt haben, mit dem können sie eigentlich jeden schlagen. Wir müssen anerkennen, dass sie viel, viel besser waren“, kommentierte Duda das Aus.

Im Doppel ist Benedikt Duda mit seinem Partner Dang Qiu (Düsseldorf) noch im Wettbewerb vertreten. Die beiden Sambier Charles Banda/Choowle Hamalambo erwiesen sich beim klaren 3:0-Erfolg (11:2, 11:0, 11:4) nicht als Stolperstein. Richtig los geht das Turnier für Duda/Qiu erst heute: Am frühen Abend treffen die beiden Deutschen auf die beiden Inder Manav Thakkar/Manush Shah.