Morsbach - In Assen erlebte Frank Schumacher ein rabenschwarzes Motorrad-Rennwochenende.

Am vergangenen Wochenende war das FS Racingteam aus Morsbach im niederländischen Assen zum dritten Renntermin der German Twin Trophy zu Gast.  Bei wechselhaften Witterungsbedingungen wurden die ersten freien Trainings und Zeittrainings abgewickelt. In der Reifenlotterie verzockte sich das FS Racingteam und hatte die falsche Bereifung für die entsprechenden Streckenverhältnisse. Das Ergebnis war der 29. Platz von 37 Startern. „Wir haben einfach bei den 50:50-Chancen die falsche Entscheidung getroffen. Das ist bitter und erschwert die Situation für die Rennen erheblich. Topplatzierungen können wir eigentlich nicht erwarten", kommentierte Pilot Frank Schumacher die Trainingsleistungen. 

Der erste Lauf wurde dann ein klassisches Regenrennen. Mit einem guten Start begann Schumacher seine furiose Aufholjagd und war bereits in Runde drei beim 12. Platz angekommen. Im weiteren Verlauf konnte er noch weitere Plätze gut machen, aber die Spitze war uneinholbar. Am Ende landete er auf Rang fünf. Schumacher: „Wir haben aus unserem miesen Zeittrainingsergebnis das Beste herausgeholt und 24 Plätze aufgeholt. Mehr war nicht drin. Aber es war auf alle Fälle ein sehr unterhaltsames Rennen." 

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Beim zweiten Kräftemessen sah es nach einem trockenen Rennen aus, zumindest war die Strecke zu weiten Teilen abgetrocknet. Kurz vor dem Start gab es erneut einen Regenschauer und die Fahrbahn war wieder komplett nass. Somit erwiesen sich die montierten Slicks als die falsche Wahl. Chancenlos rutschte Schumacher der mit Regenreifen bereiften Konkurrenz hinterher und wurde Letzter. „Das war einfach nicht unser Wochenende.  Wir haben Wetterpech gehabt und waren meistens falsch bereift, nehmen die Erfahrung mit und am Schleizer Dreieck Anfang August wird wieder angegriffen", resümierte Schumacher.