Gummersbach – Lucie Blaß wird der 3. Dan verliehen.

Seit über 40 Jahren ist Lucie Blaß dem Judosport in der Region verbunden. Die langjährige Abteilungsleiterin der Judoabteilung des VfL Gummersbach ist seit 2000 für den eigenständigen Judoverein Gummersbach zuständig. Um ihre Verdienste zu ehren, wurde ihr am vergangenen Freitag in Ehren der 3. Dan verliehen. Zur Auszeichnung kam nicht nur der Präsident des Nordrheinwestfälischen Dan-Kollegiums Wilfried Marx aus Düsseldorf angereist, um die Ehrung mit der Übergabe der Urkunde zu vollziehen. Auch fünf Gäste aus dem französischen Partnerverein Dojo Yonnais aus der Gummersbacher Partnerstadt La Roche Sur Yon kamen extra nach Deutschland, um der Auszeichnung beizuwohnen.

Auch an dieser Städtepartnerschaft hat Lucie Blaß seit fast 40 Jahren mitgewirkt. Sie organisierte auf deutscher Seite den jährlich stattfindenden Austausch, bei dem entweder deutsche Judokas nach Frankreich fahren oder umgekehrt. Dass zwischen den Vereinen eine sehr innige und jahrelange Verbundenheit herrscht, ist zum großen Teil ihr Erfolg. Für Wilfried Marx war die Ehrung ein besonderes Anliegen. Er würdigte die Arbeit der Judoka, die im Bergischen Land hervorsteche. Lucie Blaß lebe den Sportlern Vereinsarbeit vor und stehe in vorbildlicher Weise für die Werte des Judo ein.

Seit 1984 ist Lucie Blaß bereits Trägerin des schwarzen Gürtels. 1991 legte sie die Prüfung zum 2. Dan ab. Der Ehrenrat der Nordrheinwestfälischen Dan-Träger hatte bereits am 16.September entschieden, dass ihr Engagement mit der Verleihung des 3. Dan gewürdigt werden solle. Zusammen mit ihrem Mann Lutz nahm Blaß die Ehrung entgegen.

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