Oberberg – Der Athlet der LG Gummersbach stellte sich in Österreich einer großen sportlichen Herausforderung.

Nach einer enormen Anstrengung beim Austria Extreme-Triathlon belohnte sich Moritz Flader von der LG Gummersbach mit dem fünften Platz im Gesamtklassement. 3,8 Kilometer Schwimmen im Fluss Mur, 185 Kilometer Radfahren mit 3.900 Höhenmetern über den Gaberlpass und den Sölkpass und 44 Kilometer Laufen mit rund 2.000 Höhenmetern mit Ziel am Dachstein in Ramsau standen für den Athleten auf dem Programm.

 

Beim Schwimmen fand Flader schnell seinen Rhythmus und stieg als Fünfter aus dem Wasser, ehe er aufs Rad wechselte. Die Betreuer Marcus Raatz, Louis Piertzik und Leonie Baginski sorgten für die Verpflegung und gaben Informationen über die Zwischenstände durch. Nach dem ersten Pass war Flader bereits auf Rang drei vorgefahren und hielt sich trotz aufkommender Magenprobleme im Vorderfeld. Der abschließende Lauf bildete dann noch einmal – passend zum Namen der Veranstaltung – eine extrem harte Prüfung. Beim Checkpoint an der 27-Kilometer-Marke wurde die Pflichtausrüstung - Notfalldecke, Jacke, Stirnlampe, Energieriegel und ein Liter Flüssigkeit - kontrolliert, weil es in alpines Gelände ging.

 

Fünf Kilometer vor dem Ziel gab es für die Betreuer und Fladers Eltern, die ihren Urlaub in der Region verbrachten, die letzte Möglichkeit, noch einmal Verpflegung anzureichen. Nachdem Flader zuvor von Marcus Raatz begleitet worden war, lief Leonie Baginski die letzten Kilometer mit, um den LG-Athleten zu motivieren. Nach einer Gesamtzeit von 13:17 Stunden überquerte er ausgepumpt, aber glücklich die Ziellinie.