SPORTMIX
Schlüsselspiel: Schwalbe Bergneustadt unter Zugzwang
Bergneustadt – Wollen Benedikt Duda & Co noch einmal ins Playoff-Rennen eingreifen, ist ein Heimsieg gegen Grünwettersbach am Sonntag Pflicht.
Von Peter Notbohm
TTC Schwalbe Bergneustadt – ASC Grünwettersbach (Sonntag, 14 Uhr).
Eigentlich hatten die Tischtennis-Profis des TTC Schwalbe Bergneustadt nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen der Hinrunde mit ihren Ambitionen auf die Playoffs in dieser Saison schon abgeschlossen. Doch der Sensationssieg in Düsseldorf zum Rückrundenauftakt hat die Hoffnungen auf einen Platz unter den Top 4 der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) wieder genährt. Mit 12:12 Punkten liegen die Oberberger momentan auf Platz sechs in Lauerstellung. Der Playoff-Traum lebt wieder.
Damit er auch weiterleben kann, müssen Benedikt Duda & Co am Wochenende im Heimspiel gegen Grünwettersbach allerdings zwingend punkten. Für beide Teams ist es ein Schlüsselspiel. Die Karlsruher sind mit 14:10 Punkten direkter Tabellennachbar der Bergneustädter und eine der positiven Überraschungen dieser Saison.
„Dieses Duell ist immer eine Wundertüte. Grünwettersbach hat es mit einigen guten taktischen Tricks geschafft, einige Überraschungsergebnisse zu erzielen“, sagt Schwalbe-Teamchef Heinz Duda. Am 5. Spieltag wurde unter anderem das Starensemble aus Fulda mit 3:2 bezwungen. Überhaupt ist der ASC äußerst nervenstark: Bereits sieben Mal mussten die Karlsruher ins Abschlussdoppel, sechs Mal gewannen sie es.
Im Hinspiel zeigte Bergneustadt in der Fächerstadt eine Topleistung und gewann 3:0. Heinz Duda hätte nichts gegen eine Wiederholung dieses Ergebnisses einzuwenden: „Das Match wird entscheiden, ob wir uns in der oberen Tabellenregion festbeißen können oder doch eher nach unten schauen müssen.“ Er hofft, dass alle Spieler bis Sonntag wieder fit und vor allem in Deutschland sind. Kanak Jha musste sich beim WTT Star Contender in Doha (Katar) bereits in der ersten Runde verabschieden und ist bereits zurück. Adrien Rassenfosse scheiterte im Einzel in der zweiten Runde der Qualifikation, kam im Doppel aber bis ins Viertelfinale.
Und auch bei Benedikt Duda, der schon in Düsseldorf pausiert hatte, ist zur Zeit kaum an Schlaf oder Training zu denken. Die Nächte des frischgebackenen Vaters werden derzeit vor allem durch seinen Sohn bestimmt.
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