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SPORTMIX
Tischtenniskreis Oberberg verliert Eigenständigkeit
Oberberg – Die Vereine aus der Region sind ab 1. Juli dem Bezirk Köln zugeteilt – Letzte Kreisversammlung am 26. Mai in Strombach.
Fast 70 Jahre sind die in der Region beheimateten Tischtennis-Vereine im Tischtenniskreis Oberberg organisiert. Dessen Eigenständigkeit mit seinen heute 20 Klubs hat bis hierhin allen Reformbestrebungen und -versuchen widerstanden, als kleinste Einheit im Bezirk Mittelrhein des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV) größeren Organisationseinheiten in den Nachbarregionen zugeordnet zu werden.
Seit vor etwa vier Jahren eine geplante Strukturreform des WTTV immer konkretere Züge annahm, war aber allen Beteiligten klar, dass der heimische Kreis bald Geschichte sein würde. Der 2019 gewählte Vorstand sollte – vor allem durch die Corona-Pandemie zeitlich gestreckt – das letzte Führungsgremium der Dachorganisation gewesen sein. Mit Wirkung zum 1. Juli 2023 endet nun die organisatorische Eigenständigkeit.
„Zuletzt hat sich der Widerstand gegen die Strukturreform und ihre Auswirkungen auf uns doch sehr in Grenzen gehalten“, räumen der Kreisvorsitzende Heiner Steinebach und Heinz Duda, Sportwart im Vorstand, freimütig ein. „Zuletzt ist es tatsächlich vor allem darum gegangen, regional möglichst vorteilhafte Lösungen zu erzielen, die sich nicht an ausschließlich politischen, sondern auch historisch gewachsenen Strukturen orientieren.“ Die Reformplaner im WTTV zeigten nach massiven Einsprüchen aus Oberberg gegen erste Planentwürfe Einsicht und ordneten die hiesigen Klubs letztlich dem neu aufgestellten TT-Bezirk Köln zu.
„Die ersten Signale aus den Vereinen in Oberberg sind abwartend positiv“, erklärt der Vorstand. Was sich mit den Strukturreformen konkret für Zukunft verbindet, soll im Rahmen der letzten Kreisversammlung am kommenden Freitag, 26. Mai, ab 19 Uhr im Saal der Gaststätte „Zum Deutschen Eck“ in Gummersbach-Strombach erläutert werden. Ihr Kommen zugesagt hat die 1. Vorsitzende des Kölner Bezirkes, Michaela Hübener. Sie nutzt die Möglichkeit, sich den Vereinsvertretern persönlich vorzustellen.
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