Bergneustadt – Der TTC Schwalbe Bergneustadt bekommt es innerhalb von drei Tagen mit zwei direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze zu tun.

Von Peter Notbohm

TTC Schwalbe Bergneustadt – TTF Liebherr Ochsenhausen (Mittwoch, 19 Uhr).

Diese Woche hat es für den TTC Schwalbe Bergneustadt in sich! Für den Tischtennis-Bundesligisten werden die beiden kommenden Spiele ein Fingerzeig in Richtung eigener Playoff-Ambitionen. Am Mittwochabend (19 Uhr) kommt der aktuelle Liga-Zweite TTF Liebherr Ochsenhausen (22:8 Punkte) auf den Bursten, am Freitag (19 Uhr) müssen die Oberberger zum Tabellenvierten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell (20:10 Punkte).

Aktuell beträgt der Rückstand Bergneustadts (16:14 Punkte) auf die Playoff-Ränge vier Punkte. Teamchef Heinz Duda wäre mit zwei Punkten aus der komplizierten Woche schon zufrieden, sieht sein Team in beiden Spielen aber eher in der Außenseiterrolle. Auf Ochsenhausen treffen die Oberberger in dieser Saison bereits zum dritten Mal. In der Hinrunde gab es eine 1:3-Niederlage. Beim 2:3-Pokal-Aus im September musste Trainer Frederik Duda sogar selbst an die Platte, trotzdem schaffte es Bergneustadt bis ins Doppel, war dort aber chancenlos. „Da haben wir noch ein wenig Wut im Bauch. Ich hoffe, dass man das an der Platte sehen wird“, so der Schwalbe-Teamchef.

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Beim Gegner rechnet er mit allen Topstars. Olympia-Halbfinalist Hugo Calderano gehört diese Saison zu den unschlagbaren Spielern in der TTBL. Der Brasilianer hat eine starke 13:1-Bilanz. Shunsuke Togami steht mit einer 15:4-Bilanz auf Platz vier der Spielerrangliste. Simon Gauzy hat eine 9:4-Bilanz. „Diese Woche stehen keine internationalen Turniere an und noch haben sie das Playoff-Ticket nicht sicher, sodass ich davon ausgehe, dass sie mit voller Kapelle gegen uns antreten werden“, so Duda, der aber eine Hoffnung hat: „Im Pokal haben wir bewiesen, dass wir mithalten können.“

Bergneustadts Spieler sind inzwischen gut aus Asien zurückgekehrt. Adrien Rassenfosse, Kanak Jha und Benedikt Duda starteten beim Singapore Smash. Während Rassenfosse in der 2. Runde der Qualifikation am Taiwaner Cheng-Ting Liao mit 1:3 (5:11, 3:11, 11:9, 6:11) scheiterte, war für Duda in der 1. Runde des Hauptfelds Schluss. Der Nationalspieler verlor gegen seinen Landsmann Ricardo Walther mit 0:3 (9:11, 8:11, 8:11). Kanak Jha überraschte mit seinem 3:2-Erfolg gegen den schwedischen Topstar Truls Morehardh, musste sich im Achtelfinale aber seinem zukünftigen Düsseldorfer Vereinskollegen Dang Qiu mit 0:3 (7:11, 5:11, 5:11) geschlagen geben. Im Doppel stießen Benedikt Duda und Dang Qiu bis ins Viertelfinale vor, unterlagen dort aber den Franzosen Lebrun/Lebrun klar mit 0:3 (5:11, 7:11, 3:11).

Auf der Suche nach einem Nachfolger von Kanak Jha befindet sich Bergneustadt indessen auf der Zielgeraden. Es gebe vielversprechende Verhandlungen mit einem Spieler, so Duda.