SPORTMIX
Wipperfeld will zum fünften Mal in Folge ins Endspiel
Wipperfürth – In Halbfinale der Playoffs um die Deutsche Meisterschaft bekommen es die Oberberger am Donnerstagabend in der VOSS-Arena mit Blau-Weiß Wittorf zu tun – Beide Teams sind von strenger Playoff-Regel betroffen.
Von Peter Notbohm
Die Saison in der Badminton-Bundesliga biegt in die ganze heiße Phase ein. Am Donnerstag (19 Uhr) finden die beiden Halbfinals der diesjährigen Deutschen Meisterschaft statt. Titelverteidiger SV Fun-Ball Dortelweil empfängt Saarbrücken-Bischmisheim, der 1. BC Wipperfeld bekommt es in der VOSS-Arena mit Blau-Weiß Wittorf zu tun. Die Sieger lösen das Ticket für das große Bundesliga-Finale am 3. August, das im Rahmen des Multisportevents "Die Finals" in der BallsportArena Dresden stattfindet.
Das klare Ziel der Wipperfürther: Der erneute Einzug ins Endspiel – es wäre das fünfte Finale in Folge für den oberbergischen Topclub. Teamchef Andreas Lamsfuß sieht sein Team im Duell mit dem Tabellendritten der Hauptrunde favorisiert: „Trotzdem dürfen wir sie nicht unterschätzen. Auch diese Spiele müssen erst gespielt werden und Wittorf hat eine gute Mannschaft.“ In den beiden Hauptrundenspielen gewann Wipperfeld das Heimspiel in der Hinrunde deutlich mit 6:1. Im Rückspiel vor sechs Wochen in Neumünster taten sich die Oberberger beim 4:3-Erfolg deutlich schwerer.
Wittorf, das die Saison als Dritter abgeschlossen hat, war durch einen klaren 4:0-Erfolg gegen den TV Refrath in den Viertelfinal-Playoffs ins Halbfinale eingezogen. Besonders Bedeutung misst Lamsfuß dem Herren-Doppel zu, wo vermutlich Mathias Thyrii (Dänemark) und Bjarne Geiss für Wittorf antreten werden. In den Herren-Einzeln müssen die Niedersachen hingegen auf ihre beiden Topspieler Andi Fadal Muhammad (Schweden) und Hans-Kristian Vittinghus (Dänemark) verzichten, da sie nicht in 40 Prozent der Bundesligaspiele im Kader standen. Auch Wipperfeld ist von der besonderen Playoff-Regel betroffen: Topspielerin Line Kjaersfeldt (Dänemark) steht aus demselben Grund nicht zur Verfügung.
Zumindest Topstar Nhat Nguyen (Irland) wird im Herren Einzel aber ans Netz treten, ebenso Kristin Kuuba (Estland). Lamsfuß sieht die Vorteile Wipperfelds vor allem in den Doppelpaarungen und dem Mixed, hofft gleichzeitig aber auch, „dass es erst gar nicht so weit kommt.“ Anders als in der Liga, wo alle sieben Spiele ausgespielt werden, ist in den Playoffs das Match sofort beendet, sobald ein Team vier Punkte erreicht hat.
Mark Lamsfuß, der sich noch mindestens bis August im Aufbautraining befindet, wird das Team als Coach unterstützen. Sein Sohn mache gute Fortschritte in der Reha, berichtet Teamchef Lamsfuß. Die Sehnenverletzung im Knie bereite keine Schmerzen mehr, für Spiele unter Wettkampfbedingungen sei es aber noch deutlich zu früh zum aktuellen Zeitpunkt. Einlass zum Halbfinale ist ab 18:15 Uhr. Neben einem kleinen Showmatch verspricht Lamsfuß noch die ein oder andere Überraschung. „Ich hoffe wir ziehen ins Finale ein. Was hier im Oberbergischen dank der Mannschaft und der Sponsoren geleistet wird, ist wirklich großartig.“
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