SPORTMIX
Zum Abschluss gegen ein Topteam der Liga
Bergneustadt - Am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison trifft der TTC Schwalbe Bergneustadt auf die TTF Liebherr Ochsenhausen – Spielort musste verlegt werden.
Letzter Aufgalopp für den Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt in der Saison 2020/2021: Am Sonntag empfängt die Mannschaft von Coach Yang Lei den Tabellendritten TTF Liebherr Ochsenhausen (15 Uhr). Die Partie findet allerdings nicht in der Burstenhalle statt, da diese wegen eines Wasserschadens bis auf Weiteres gesperrt ist. Die Schwalben ziehen in die kleine Sporthalle an der Realschule um. „Wir kehren zu unseren Wurzeln zurück. Dort hat unsere Geschichte in der Bundesliga angefangen“, erklärt Teamchef Heinz Duda. Zuschauer sind wegen der Corona-Situation weiterhin nicht zugelassen.
Sportlich ist die Begegnung wertlos: Die Gäste aus Baden-Württemberg sind für die Titel-Playoffs qualifiziert. Die Schwalben könnten mit einem Sieg bestenfalls auf Rang sieben klettern, das Final Four ist für sie nicht mehr erreichbar. Die aktuelle Form spricht gegen die Bergneustädter, die nach einer verkorksten Rückrunde im Klassement abgestürzt sind. „Normalerweise sind wir krasser Außenseiter, aber der Ausgang hängt auch davon ab, in welcher Besetzung Ochsenhausen antreten wird“, schildert Duda.
Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Spielzeit. Im Liga-Hinspiel Anfang Dezember kassierte Bergneustadt eine glatte 0:3-Pleite, doch im Semifinale des Pokals etwa einen Monat später lieferten Benedikt Duda und Co. dem Favoriten einen leidenschaftlichen Kampf. Erst im Doppel setzten sich die Liebherr-Akteure mit 3:2 durch und verhinderten den Endspieleinzug der Oberberger. „Wir hoffen, dass wir noch einmal eine Leistung wie im Pokal abrufen können“, betont der Teamchef.
Seit dem letzten Auftritt in der Bundesliga (3:2 gegen Grenzau) ist fast ein Monat vergangen. Während dieser Pause fanden in Katar zwei Turniere der neuen „World Table Tennis“-Serie sowie eine Olympia-Qualifikation statt. Für das beste Ergebnis aus Bergneustädter Sicht sorgte Alvaro Robles, der beim zweiten Wettbewerb im Doppel mit Ovidiu Ionescu (Post SV Mühlhausen) bis ins Endspiel vordrang, wo sie sich den Südkoreanern Sangsu Lee/Youngsik Jeoung beugen mussten.
Benedikt Duda hatte im Einzel beide Male Pech bei der Auslosung. Er erwischte starke Kontrahenten und schied jeweils in Runde eins aus. Robles und Alberto Mino verpassten in dem Wüstenstaat die Tokio-Quali, erhalten aber bei kontinentalen Ausscheidungen im Frühsommer eine neuerliche Chance auf das Olympia-Ticket. Das Schwalbe-Trio kehrte gesund aus Katar zurück und ist am Sonntag einsatzbereit.
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