TIPPS

Die besten Maßnahmen für eine gute Firmenwebsite

EXTERNER BEITRAG; 28.09.2022, 14:55 Uhr
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TIPPS

Die besten Maßnahmen für eine gute Firmenwebsite

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EXTERNER BEITRAG; 28.09.2022, 14:55 Uhr
Oberberg - Mit einer starken Website gewinnt man Kunden und steigert seine Sichtbarkeit - Ratgeber mit vielen Tipps.

Eine erfolgreiche Firmenwebsite erstellen

Die Zukunft für Unternehmen liegt im Internet – Ausgangspunkt aller virtuellen Aktivitäten ist die Firmenwebsite. Sie repräsentiert das Unternehmen im World Wide Web, entscheidet über den Kundeneindruck, ist der Ort für den Online-Handel und eine wichtige Schnittstelle für den Kundenkontakt. Nicht zuletzt versorgt sie den Kunden mit wichtigen Informationen zum Unternehmen, zu dem der Kunde im besten Fall eine Bindung aufbaut, sowie zum Reservoir der eigenen Produkte und Dienstleistungen.

Was sollten Unternehmen beachten, damit die Internetpräsenz ihre Wirkung erzielt? Wir gehen die wichtigsten Erfordernisse Schritt für Schritt durch:

Die Macht von SEO

Websites benötigen Reichweite und SEO bringt diese Reichweite. Dabei unterscheidet sich Suchmaschinenoptimierung in Onpage-SEO, Offpage-SEO und technische SEO. Während es beim Onpage-SEO um alle Maßnahmen zur Steigerung der Sichtbarkeit geht, die auf der Website stattfinden, betrifft Offpage-SEO Aktionen außerhalb des eigenen Internetauftritts. Der Kern von Offpage-SEO ist der Linkaufbau. Technische SEO ist schließlich darauf ausgerichtet, einen störungsfreien Ablauf mit schnellen Ladezeiten zu ermöglichen. Gerade auf diesem Feld empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem professionellen CMS-Anbieter wie einer Agentur für Webflow.

Onpage-SEO: ein weites Feld

Es ist eine Binsenwahrheit, dass man nur mit attraktivem Content Leser und Kunden auf der Firmenwebsite gewinnt. Dennoch hilft diese Wahrheit der Vergegenwärtigung, dass Unternehmer die Inhalte auf ihrer Internetpräsenz in erster Linie für die Kunden optimieren und erst dann für die Suchmaschine. Deshalb sollten die Inhalte informativ, spannend und unterhaltsam geschrieben sein und den Kunden einen Mehrwert bieten.

Zu berücksichtigen ist das veränderte Leseverhalten von Nutzern im Internet. Aufgrund der Reizüberflutung neigen viele Nutzer dazu, die Inhalte zu scannen und daraufhin eher unbewusst zu entscheiden, ob der Inhalt für eine tiefere Auseinandersetzung lohnt. Um den Leser bei der Orientierung zu helfen und ihm Argumente für den Nutzen des Contents zu liefern, sollte ein Inhaltsverzeichnis des Artikels mit Überschriften und Zwischenüberschriften nicht fehlen. Das Scannen des typischen Users geschieht nach dem F-Muster, sodass an diesen Stellen der Artikel besonders ansprechend sein sollte.

Schließlich besteht Content nicht nur aus dem Fließtext. Dazu gehören Bilder, Audios, Videos, Infografiken und Auflistungen, die den Inhalt auflockern und den Artikel interessanter machen. Ist die Erwartungshaltung der Kunden nach neuen Inhalten gegeben, sollte diese nicht enttäuscht werden. Stetig neue spannende Artikel müssen her und werden von Google und anderen Suchmaschinen als Freshness-Faktor gewichtet. Zum Onpage-SEO gehört die Zurichtung der einzelnen Artikel auf die Keywords und Long Tails, mit denen die Zielgruppen im Internet nach den angebotenen Produkten und Dienstleistungen suchen.

Offpage-SEO: der Linkaufbau

Das Linkbuilding bietet ständig neue Anker, durch die zahlreiche Nutzer auf die Landingpage gelangen. Die Verankerung im Internet kann natürlich nicht groß genug sein. Dies gilt auch deshalb, weil die Suchmaschinen in ihren Algorithmen das Linkprofil bei der Festlegung der Domain-Autorität berücksichtigen. Viele Links zeigen Google eine gewisse Relevanz der Website an, die bei den Zielgruppen ankommt, sodass die Inhalte auf der Website leichter in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) hochgestuft werden.

Mindestens ebenso wichtig wie die Quantität der Links ist ihre Qualität. So färbt die Domain-Autorität der Linkpartner auf die eigene Webpräsenz ab. Am hochwertigsten sind deshalb Links von Webseiten mit einer hohen Domain-Autorität. Außerdem zählen Links von themenverwandten Seiten wesentlich mehr als von themenfremden Seiten, da Google nicht zu Unrecht bei Links von themenverwandten Seiten von Expertenwissen ausgeht. Links von dubiosen Websites zählen als Bad Neighbourhood und sollten gemäß einer alten Redewendung gemieden werden: Sage mir, mit wem du sprichst, und ich sage dir, wer du bist.

Technisches SEO ist die Grundlage für alles

Besonders für Online-Shops sind schlechte Ladezeiten ein KO-Kriterium. Denn nichts ist einem gemütlichen Einkaufsbummel abträglicher, als wenn der Kunde ständig auf Barrieren stößt, die er bei der Konkurrenz angesichts des schnellen technischen Fortschrittes schon lange nicht mehr gewohnt ist. Um schnelle Ladezeiten zu gewährleisten, sollten Bilder und Videos komprimiert und die Zahl der Plug-ins möglichst klein gehalten werden. JavaScript- und CSS-Daten gehören ebenso optimiert wie HTML.

Die Crawlbarkeit für Suchmaschinen sollte reibungslos ermöglicht werden. Den Google-Bots helfen Caches als Zwischenspeicher der einzelnen Webseiten weiter. Was die Möglichkeiten angeht, die Website mit dem Smartphone aufzurufen, so gilt heute nicht mehr die Gleichrangigkeit von Mobilversionen gegenüber Versionen für den Festnetz-PC, sondern mobil first. Dies stellen Techniker durch responsives Webdesign oder durch eigene Mobilversionen her.

Kundengewinnung durch Conversion Rate

Die bisher beschriebenen SEO-Maßnahmen dienen dazu, die Zahl der Besucher auf der Webseite für ein erfolgreiches Unternehmen immer weiter zu vergrößern. Qualitativ sind hingegen Maßnahmen zur Steigerung der Conversion Rate (CR), wobei es darum geht, den Anteil der Leser, die zu Kunden werden (konvertieren), zu vergrößern. Schnelle Ladezeiten tragen dazu ebenso bei, wie eine Reduktion der einzelnen Verkaufsschritte. Um die Nutzer nicht zu verwirren, sollten die gängigen Symbole auf Online-Shops wie der Einkaufswagen nach dem Prinzip der kulturellen Konventionen beibehalten werden.

Ist die Website sinnvoll gegliedert und folgt einer logischen Ordnung, finden Kunden schnell, was sie suchen. Außerdem lässt sich die CR dadurch steigern, dass man möglichst viele Bezahlmöglichkeiten anbietet. Der Einkaufswagen sollte für Nutzer stets sichtbar sein, während eine attraktive Produktbeschreibung und Produktbilder dem Kunden Argumente für den Kauf liefern. Mehrwert bieten in dieser Hinsicht moderne Features wie eine Lupenfunktion, die bildliche Präsentation der Produkte aus mehreren Perspektiven und ein 360°-Panoramablick. Schnelle Lieferzeiten und günstige Preise beeinflussen ebenfalls die Conversion Rate.

Mit guter Grafik auf Kundenfang

Im Volksmund steckt viel Wahrheit drin, so auch in dem Bonmot: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Die Grafik entscheidet hauptsächlich über den Eindruck von Nutzern von der Website und damit vom Unternehmen, dessen Aushängeschild der Internetauftritt ist.

Hier sollten Unternehmen schauen, wie viel technisches Know-how im Unternehmen steckt, um sich möglichst für ein professionelles Content-Management-System (CMS) mit vielen Funktionen und einer hochwertigen Grafik im Stil der Corporate Identity zu entscheiden. Baukastensysteme wie WordPress sind auch in ästhetischer Hinsicht immer nur Notlösungen.

Ein professioneller CMS-Anbieter ermöglicht hingegen die Gestaltung des Designs der Firmenwebsite nach eigenen Vorlieben. Wichtige Impulse hierzu vermitteln die Strukturierung der Website mit Gittern und Rastern. Außerdem lässt es sich durch eine visuelle Hierarchie realisieren, den Blickverlauf des Users mit Fokuspunkten zu lenken. Grafische Gestaltung gehört in den Bereich der Kunst, und wie ein Kunstwerk besteht eine ästhetisch meisterhafte Website aus mehreren Spannungs- und Ruhezonen.

Überdies wird das Design in die Gesichtspunkte von UI- und UX-Design unterteilt. Beides sind die Seiten derselben Medaille. Während es beim UI-Design (User Interface) um die technische Funktionsfähigkeit der Website geht, rücken UX-Designer (User Experience) die Frage in den Fokus, wie die Website auf den Nutzer wirkt. Wichtig ist, dass am Ende eine homogene Einheit mit stets gewährleisteter innerer Konsistenz entsteht, die weder überladen ist noch mit übertriebenen Werbebannern, Bewegtbildern und Pop-ups nervt. Eine gute Grafik versteht, aus sich selbst heraus zu strahlen.

Das EAT-Prinzip

Das Akronym EAT steht für Expertise, Autorität und Vertrauen (Thrustworthiness). Auf diese Aspekte zielten viele Google-Updates in der Vergangenheit ab, mit denen an den Stellschrauben der Google-Algorithmen gedreht wurde. Möglichkeiten, Vertrauen zum Kunden aufzubauen, gibt es viele. Ein Must-have ist zunächst die SSL-Verschlüsselung, die heute zum Standard gehört. Beim Aufruf von HTTP-Seiten hingegen gibt es automatische Sicherheitswarnungen, die nicht gerade vertrauenerweckend sind und viele Nutzer abschrecken.

Auch empfiehlt sich die Vorstellung des Vorstands des Unternehmens mit Fotos und Angaben zur Person, sodass die Nutzer ein Bild von den Menschen haben, die hinter den Angeboten stehen. Vertrauen entsteht durch gute Bewertungen, wobei jeder positiv Bewertende als Testimonial ein Fürsprecher für das Unternehmen ist.

Gütesiegel wie TÜV und Trusted Shops zeigen, dass die Verkaufsprozesse nach strengen Kriterien geleistet werden. Sie vermitteln den Kunden Sicherheit, dass beim Kauf alles mit rechten Dingen zugeht und die Ware nach der Bezahlung schnell zu ihnen nach Hause findet. Mit Blick auf den Content entsteht Vertrauen dadurch, dass die Fakten stimmen und auf übertriebene Superlative bei der Werbung verzichtet wird.

 

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