TIPPS

Eine eigene Immobilie in der Region Oberberg kaufen?

EXTERNER BEITRAG; 05.07.2024, 14:18 Uhr
TIPPS

Eine eigene Immobilie in der Region Oberberg kaufen?

EXTERNER BEITRAG; 05.07.2024, 14:18 Uhr
Eine Immobilie in der Region Oberberg zu kaufen, ist für die meisten eine Entscheidung fürs Leben. Damit kein Fehler passiert und die Immobilie stabil finanziert ist, sind einige Dinge wichtig. Auf einen realistischen Kaufpreis, eine gut überlegte Entscheidung unter Abwägung aller Risiken (z. B. Sanierungskosten bei Bestandsimmobilien) und eine solide Finanzierung mit Eigenkapital kommt es an.

Eigenkapital einbringen

 

Je mehr Eigenkapital für den Kauf eingesetzt werden kann, desto schneller ist die Immobilie abbezahlt und desto weniger Zinsen fallen an. Wer das nötige Geld komplett aufbringen kann, muss gar keine Raten zahlen. Das komplette Eigenkapital für den Kauf zu verwenden, ist jedoch nicht zu empfehlen. Ungeplante Ausgaben können dann möglicherweise nicht mehr bezahlt werden.

 

Tipp: Beim Abschluss des Kreditvertrages ist die Option „Sondertilgung“ wichtig. Darüber lassen sich bei unerwarteten Einkünften, etwa durch ein größeres Erbe oder durch einen Gewinn beim Lotto online spielen höhere Summen auf einmal zurückzahlen, was die Höhe der Kreditraten verringert.

 

Vor dem Kauf: Immobilienzustand professionell bewerten lassen

 

Wer keine Ahnung von Immobilien hat, kann sich beim Kauf durch einen erfahrenen Gutachter beraten lassen. Ein hoher Sanierungsaufwand ist nicht immer auf den ersten Blick zu sehen, vieles liegt im Verborgenen und wird erst später sichtbar. Ist die Immobilie dann schon erworben, können im schlimmsten Fall anstehende Sanierungen zum Kostenrisiko werden. Besonders gründlich ist der Zustand des Daches und Kellers auf mögliche Undichtigkeiten und Feuchtigkeitsschäden zu prüfen. Auch eine alte Heizanlage, nicht gedämmte Wände, Schimmel oder Hausschwammbefall mindern den Wert einer Immobilie oder machen sie eventuell sogar unbewohnbar bis abrissreif.

 

Einen kühlen Kopf bewahren

 

Entscheidungen für oder gegen eine Immobilie sollten immer gut überlegt und keinesfalls aus dem Bauchgefühl heraus oder spontan gefällt werden. Gerade bei vermeintlich sehr attraktiven Angeboten ist es wichtig, rational zu bleiben und sich nicht von verlockenden Preisen zu unüberlegten Käufen verleiten zu lassen. Vorsicht ist immer dann geboten, wenn der Verkäufer Druck macht und alle seine Überredungskünste einsetzt, um die Immobilie zu verkaufen. Bei einem seriösen Angebot hat der Verkäufer es nicht nötig, den Kunden zum Kauf zu drängen.

 

Alles genau durchrechnen

 

Zum reinen Kaufpreis der Immobilie kommen noch Zusatzkosten hinzu, etwa für den Notar, eine Provision für den Makler, Erschließungskosten sowie Kosten für eine Renovierung oder Sanierung. Diese sind bei der Aufnahme eines Kredits zu berücksichtigen, damit die Finanzierung realistisch bleibt. Rechnet man alle Zusatzkosten mit ein, sieht der Preis oft schon gar nicht mehr so verlockend aus, wie zuerst angenommen. Gerade Anfänger im Immobilienkauf machen diesen Fehler oft und sind dann überrascht, welche Kosten nach dem Kauf auf sie zukommen.

 

Instandhaltungsstau als Risiko

 

Ein Blick in die Rechnungen der letzten Instandhaltungsarbeiten ist entscheidend, wenn der Kauf keine Fehlinvestition sein soll. Am besten lässt man sich vom Verkäufer die Rechnungen aus den letzten 10 bis 15 Jahren zeigen. So bekommen Käufer schnell einen Überblick, an welchen Stellen gespart wurde und wo in naher Zukunft Investitionen anstehen. Vorsicht bei Immobilien, an denen seit sehr langer Zeit keine Instandhaltungs- oder Modernisierungsmaßnahmen mehr durchgeführt wurden!

Tipp: Sind energetische Sanierungen an der gekauften Immobilie nötig, lassen sich diese Kosten oft mit Fördergeldern der KfW finanzieren.

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