TIPPS

Ursachen für eine Verstopfung - den Darm in Schwung bringen

EXTERNER BEITRAG; 06.01.2022, 12:50 Uhr
Foto: derneuemann auf Pixabay.
TIPPS

Ursachen für eine Verstopfung - den Darm in Schwung bringen

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EXTERNER BEITRAG; 06.01.2022, 12:50 Uhr
Oberberg - Der Kreislauf der Nahrungsverarbeitung im menschlichen Körper ist ein Zusammenspiel aus Magen und Darm.

Der Kreislauf der Nahrungsverarbeitung im menschlichen Körper ist ein Zusammenspiel aus Magen und Darm. Auch wenn die grundsätzlichen Vorgänge gleich sind, so ist die Dauer der Verdauung bei jedem Menschen anders. Viele Menschen können täglich den Darm entleeren, aber auch eine Pause von zwei bis drei Tagen ist normal. Schwierig wird es nur dann, wenn es zu einer schmerzhaften Verstopfung kommt. Aber was sind die Ursachen und wie kann der Darm in Schwung gebracht werden?

Mögliche Auslöser – so kann es zu einer Verstopfung kommen

 

Betroffene, die dauerhaft oder wiederkehrend unter einer Verstopfung leiden, sind normalerweise bereits in ärztlicher Behandlung. Hierbei kann es sich um eine chronische Form handeln, deren Ursache eine Erkrankung darstellt. Besonders häufig treten aber die vorübergehenden Verstopfungen auf. Sie basieren auf unterschiedlichen Ursachen.

 

Eine falsche Ernährung steht dabei häufig im Fokus. Damit der Darm aktiv bleiben kann, braucht er Flüssigkeit und auch Ballaststoffe. Eine einseitige Ernährung und eine zu geringe Aufnahme an Flüssigkeit stellen daher einen vielfachen Auslöser für eine Verstopfung dar. Die Darmträgheit sorgt dafür, dass der Kot nicht mehr richtig abgesetzt werden kann. Selbst gute  Tipps zum Abnehmen enthalten immer den Hinweis, dass auf eine ausreichende Zufuhr an Ballaststoffen und Flüssigkeit geachtet werden sollte.

 

Ebenfalls eine mögliche Ursache ist Bewegungsmangel. In einer stark sitzenden Tätigkeit mit wenig Bewegung ist die Gefahr groß, dass es zu einer Verstopfung kommt.

 

Interessant ist der Aspekt, dass viele Menschen im Rahmen einer Reise hauptsächlich in den ersten Tagen eine Verstopfung haben. Die Umstellung sowie der Stress und der Durchbruch des eigenen Rhythmus‘ spielen hier eine Rolle. Nach wenigen Tagen hat sich dies normalerweise eingependelt. Die Verstopfung, auch Obstipation genannt, lässt dann nach und die Darmtätigkeit reguliert sich.

 

Wichtig: Wer merkt, dass er häufiger Verstopfungen hat, der kann einen Blick auf seine Lebensweise werfen. Ein wechselnder Rhythmus, beispielsweise durch Schichtarbeit, und auch zu wenig Schlaf, sind häufig Auslöser dafür, dass der Darm träge wird.

Verstopfung erkennen – diese Hinweise gibt es

 

Eine Verstopfung zeigt sich auf unterschiedliche Weise. In vielen Fällen ist der Stuhl sehr hart und lässt sich nur schwer absetzen. Auch kolikartige Schmerzen im Unterbauch sind ein Hinweis darauf, dass möglicherweise eine Verstopfung vorliegt. Ein Zeichen für eine Verstopfung ist es, wenn der Stuhlgang nicht mehr als dreimal wöchentlich abgesetzt werden kann. Unwohlsein, Übelkeit und sogar Erbrechen sowie Blähungen sind Anzeichen dafür, dass die Verdauung gestört ist.

 

Ein Arzt sollte immer dann aufgesucht werden, wenn sich im Stuhlgang Blut zeigt oder es zu einer sehr akuten Verstopfung kommt. Auch dann, wenn sich ein Gewichtsverlust zeigt, der sich nicht erklären lässt, sollte das vom Arzt abgeklärt werden.

Den Darm wieder in Schwung bringen – so geht es

 

Informationen dazu, wie sich der Darm in Schwung bringen lässt, gibt es verschiedene und es lohnt sich, diese auch dauerhaft umzusetzen. Der erste Schritt ist es, den Blick auf eine ballaststoffreiche Ernährung zu legen und hier zu schauen, welche Lebensmittel besonders gut geeignet sind. Gerade Gemüse und Obst sind hilfreich, aber auch Nüsse und Produkte aus Vollkorn sowie Hülsenfrüchte sollte beim täglichen Ernährungsplan nicht fehlen.

 

Bei einer akuten Verstopfung kann der Griff zu Trockenobst helfen. Wer das nicht so gerne pur isst, kann es auch in einen Smoothie integrieren und so zu sich nehmen. Weitere Tipps, um einen trägen Darm auf Vordermann zu bringen, sind:

 

#1 Die Flüssigkeit im Blick behalten

 

Der Darm braucht Wasser und auch dann, wenn man viele Ballaststoffe zu sich nimmt, wird Flüssigkeit benötigt. Denn diese Flüssigkeit hilft dabei, genau die Ballaststoffe quellen zu lassen, damit sie ihre Wirkung entfalten können. 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag sollten aufgenommen werden. Das gilt nicht nur als Hilfe gegen Verstopfung, sondern auch als Vorbeugung.

 

#2 Mit Snacks den gastrokolischen Reflex in Schwung bringen

 

Der menschliche Körper hat einen gastrokolischen Reflex. Wenn Nahrung aufgenommen wird, dann setzt dieser rund 30 Minuten später ein. Es kommt zu Kontraktionen und der Stuhl löst sich. Hilfreich sind hier zwischendurch insbesondere Snacks aus Obst und Gemüse.

 

#3 Stuhlgang nicht unterdrücken

 

Eine Ursache für Verstopfung ist, dass der Stuhlgang unterdrückt wird. Dies sollte nach Möglichkeit nicht mehr gemacht werden. Wer spürt, dass er auf die Toilette muss, der sollte auch direkt gehen. Es bringt nichts, den Stuhl aufzuhalten. Das kann zu einer Stauung im Darm führen.

Der Griff zu natürlichen Abführmitteln

 

Es muss nicht immer gleich nach Medikamenten geschaut werden, wenn es darum geht, eine Verstopfung zu lösen. Teilweise helfen auch natürliche Mittel. Sauerkraut oder Pflaumensaft haben eine stark abführende Wirkung. Das in Kaffee oder schwarzem Tee enthaltene Koffein stimuliert den Darm und regt die Tätigkeit so an.

 

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