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Vapes online kaufen: Darauf sollte man achten

EXTERNER BEITRAG; 04.01.2024, 16:44 Uhr
Symbolfoto: haiberliu auf Pixabay
TIPPS

Vapes online kaufen: Darauf sollte man achten

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EXTERNER BEITRAG; 04.01.2024, 16:44 Uhr
Selbst die großen Tabakkonzerne gehen davon aus, dass Vapes und E-Zigaretten die klassischen Zigaretten langfristig ablösen werden: Für Neueinsteiger kann der Markt aber schnell einigermaßen unübersichtlich werden: Damit bei all dem Dampf nicht der Blick auf das Wesentliche verlorengeht, bringt der nachfolgende Ratgeber Klarheit in die Vape-Welt.

Unterschiede zwischen den Begrifflichkeiten

 

Vapes, E-Zigaretten, Disposables, Verdampfer und Pods: All die Begriffe aus der Welt der Rauchalternativen können Anfänger schnell verwirren, tatsächlich sind die Unterschiede aber marginal. Differenziert wird einerseits zwischen Pod-Systemen, wahlweise als Komplettsystem oder zum Selbstbasteln, sowie E-Zigaretten und Disposables. Gemeint sind damit vor allem Einweg-E-Zigaretten: Diese werden der Packung entnommen, enthalten eine ausreichende Befüllung für eine bestimmte Anzahl von Zügen und werden danach entsorgt. Pods sind hingegen Verdampfer, die aus verschiedenen Komponenten bestehen und mit Liquids befüllt werden - sie werden also nicht entsorgt, sondern wieder aufgefüllt. Vapes sind gewissermaßen der Oberbegriff für all diese Produkte. Abseits davon gibt es übrigens noch "Tabak-Sticks" beziehungsweise "Non-Combustibles" - das sind aber keine Vapes oder E-Zigaretten, sondern zu erhitzende (statt zu verbrennende) Tabakzigaretten.

 

Einsteiger haben die Qual der Wahl

 

Ob zur Rauchentwöhnung oder als dauerhafter Ersatz von klassischen Zigaretten: Wer erstmals zur E-Zigarette greift, kann entweder Komplettsets oder Einweg-E-Zigaretten kaufen. Letztere sind für einen ersten Probelauf durchaus geeignet, ebenso für sporadische Dampfer. Wer regelmäßig oder dauerhaft dampfen möchte, wird früher oder später aber zwangsläufig zu einem Pod-Set greifen. Da gibt es weitaus mehr Individualisierungsmöglichkeiten, sowohl was das Gerät selbst als auch die Auswahl der Liquids anbelangt. Des Weiteren sind Pod-Dampfer im Vergleich zu Einweg-Produkten langfristig schlicht günstiger. Im Schweizer Vape Shop finden Interessierte beide Produkte - ebenso wie viele verschiedene Liquids und Aromen.

 

Unabhängig davon, ob die eigene Entscheidung auf Disposables oder Pods fällt, gelten E-Zigaretten als weniger schädlich gegenüber einer klassischen Zigarette. Dennoch machen Liquids mit Nikotin natürlich abhängig, am Suchtpotenzial des Wirkstoffs besteht dahingehend kein Unterschied. Es gibt ebenso aber auch Liquids gänzlich ohne Nikotin - bei denen dann keine physische Abhängigkeit entsteht. Eine psychologische Suchtwirkung kann aber selbst bei nikotinfreien Liquids eintreten. Vaper, denen die Umwelt am Herzen liegt, werden sich zwangsläufig für Pod-Systeme entscheiden. Sowohl klassische Zigaretten (durch ihre Filter) als auch Einweg-E-Zigaretten (durch den immensen Plastikverbrauch) sind massiv schädlich für die Umwelt - Pod-Systeme mit Liquids hingegen weniger, da dort nach dem Kauf lediglich der Plastikverbrauch der Liquidverpackung anfällt.


Kapazität der Geräte

 

Alle Pod-Systeme bestehen aus einem Akku, sie müssen also regelmäßig aufgeladen werden. Hier gilt eine offensichtliche Faustregel: Umso intensiver gevaped wird, desto größer sollte die Batteriekapazität sein. Anderenfalls muss man quasi schon vorab mit einem zweiten Gerät planen. Im Regelfall kommen bei Vapes Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz, die eine Kapazität zwischen etwa 300 und 2.600 mAh haben. Die Alternative dazu, Lithium-Polymer-Batterien, haben eine Leistungskapazität zwischen rund 150 und 1.500 mAh.


Wichtig: Die Leistungsaufnahme des eigentlichen Verdampfers spielt ebenso eine Rolle. Besonders leistungsfähige Verdampfer müssen daher auch mit kapazitätsstarken Batterien kombiniert werden, anderenfalls hängt das Gerät mehr in der Steckdose als es sich am Mund befindet.


Liquids und Aromen - sie bestimmen das eigentliche Raucherlebnis

 

Klassische Schachtelzigaretten schmecken in erster Linie nach eben denen: Zigaretten und damit Tabak. Bei Vapes gibt es aber ein weitaus größeres Spektrum an unterschiedlichen Aromen, ebenso kann sich bei nikotinhaltigen Liquids die Nikotinkonzentration unterscheiden. Klassische, frische, fruchtige oder exotische Geschmacksrichtungen sollen hier nur eine Auswahl der verfügbaren Aromen verdeutlichen. Eine Analyse der steigenden Popularität von E-Zigaretten und Vapes verdeutlicht, dass insbesondere die Aromen-Vielfalt ein ausschlaggebender Faktor ist.


Bei den Liquids spielt das sogenannte "VG/PG-Verhältnis" eine Schlüsselrolle. Gemeint ist damit, in welchem Verhältnis enthaltenes Vegetable Glycerin (VG) sowie Propylenglycol (PG) stehen. Beide Stoffe erfüllen bei Vapes jeweils eine andere Aufgabe. VG bestimmt die Dampfdichte, also wie üppig die produzierten "Dampfwolken" beim Vapen sind. PG ist hingegen der Trägerstoff für die enthaltenen Aromen und entscheidet daher darüber, wie stark und intensiv der Geschmack des Liquids empfunden wird. Des Weiteren ist PG für den sogenannten "Throat Hit" verantwortlich - also wie stark man selbst den Zug im Hals spürt. Vor allem langjährige Raucher achten daher vermehrt auf einen höheren PG-Anteil, um im Hals die "Befriedigung" zu erhalten, die der Zug an einer Zigarette bis dato bei ihnen auslöste.


Aus welchen Bauteilen setzt sich ein Pod-System zusammen?

 

E-Zigaretten bestehen immer aus fünf Bestandteilen:


- dem Mundstück/Drip Tip

- dem Verdampfer, der als Tank für das befüllte Liquid fungiert

- der Verdampferkopf/die Coil, über dieses Bauteil erfolgt die Erhitzung des Liquids

- der Akkuträger, der sowohl den Akku als auch andere elektronische Komponenten der E-Zigarette umhüllt

- der eigentliche Akku


E-Zigaretten gibt es sowohl als Komplettsystem als auch in Form von einzelnen Komponenten, die Vape-Begeisterte und Bastler dann eigenständig zusammenbauen und sich ihre E-Zigarette damit quasi maßschneidern können. Einsteiger fahren aber mit Komplettsets, wo alle Komponenten sinnvoll aufeinander abgestimmt sind, zunächst besser.


In der Welt der E-Zigaretten gibt es viele Möglichkeiten - aber auch einsteigerfreundliche Lösungen

 

An Vielfalt mangelt es in der Vape-Welt nicht: Des Weiteren sind zumindest klassische Pod-Systeme umweltfreundlicher als herkömmliche Zigaretten mit nur schwer abbaubaren Filtern. Die verschiedenen Aromen dürften ein weiterer Grund dafür sein, warum vor allem junge Leute statistisch immer häufiger zu Vapes greifen.

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