Waldbröl – Der Aggerverband baut derzeit eine Leitung an der Kreuzung der L 324 im unterirdischen Rohrvortrieb.
Der Aggerverband betreibt Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung und -verteilung und beliefert 500.000 Menschen mit 23 Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr. Versorgt werden nicht nur die Kommunen des Oberbergischen Kreises, sondern es wird auch an angrenzende Verbände und Wasserversorger abgegeben.
Mittels einer bereits im Jahre 1975 gebauten, sieben Kilometer langen Fernwasserleitung werden jährlich über sieben Millionen Kubikmeter Trinkwasser in den benachbarten Landkreis Altenkirchen geliefert und gleichzeitig die Gemeinde Morsbach und große Teile der Gemeinde Windeck mit Trinkwasser versorgt.
Um die Versorgung der dort lebenden 150.000 Einwohner dauerhaft zu sichern, wurde im Mai mit dem Bau einer zweiten Leitung, der Rohrstrecke 25b, begonnen. Aktuell sind bereits rund 2,5 Kilometer der neuen Rohrleitung mit 60 Zentimetern Durchmesser verbaut worden.
Einen besonderen Bauabschnitt stellt laut Aggerverband aktuell die Kreuzung der Landstraße L 324 in Erblingen und Heide mit Hilfe einer Pressung eines Schutzrohres aus Stahl dar. Diese Arbeiten werden von der Firma Spiekermann Bohrtechnik aus Schmallenberg im Auftrag der „ARGE RS25b“ noch bis voraussichtlich 6. September durchgeführt.
Damit der Straßenverkehr an dieser Stelle der L 324 von der Bauphase unberührt bleibt, war es Auflage von Straßen NRW, diese mit einem unterirdischen Rohr zu queren und nicht in einem offenen Graben zu kreuzen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde eine detaillierte Planung der Straßenkreuzung seitens der Techniker und Ingenieure des Aggerverbandes vorgenommen.
KOMMENTARE
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Ist schon eine wirklich beeindruckende und wie ich denke auch wichtige Baustelle, deren Fortgang ich immer bei meinen Radtouren in der Region beobachte.
Wenn ich das hier richtig sehe läuft da jemand ohne jegliche Schutzkleidung, wie in der "Sommerfrische", sehr nahe an der offenen Baugrube vorbei.
Nicht gerade klug und vorbildlich so etwas auch noch öffentlichkeitswirksam im Bild zu präsentieren.
Wenn mich nicht alles täuscht, schaut dieser Jemand auch noch so aus wie der Aggerverbandsvorstandsvorsitzende Prof. Scheuer ...!?
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