WIRTSCHAFT
30 Stellen weniger bei SABO
Gummersbach - Maschinenfabrik wurde im Sommer von Mutares übernommen - Für verbleibende Mitarbeiter soll Tarifvertrag mit IG Metall geschlossen werden.
Nur wenig ändern sollte sich für Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Vertriebspartner im Geschäftsalltag, der Standort in Gummersbach solle erhalten bleiben: So hieß es vor einem halben Jahr, als die Übernahme der SABO Maschinenfabrik durch die private Beteiligungsgesellschaft Mutares mit Sitz in München publik wurde. Immerhin: Der Standort soll auch weiterhin erhalten bleiben. Allerdings werden rund 30 der 120 Stellen abgebaut, wie SABO heute mitteilt. "Der Turnaround ist ohne diese organisatorische Restrukturierung nicht zu bewerkstelligen", heißt es aus Hunstig.
„Wir hatten seit der Übernahme durch Mutares einen guten Start und verzeichnen ein Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr. Nichtsdestotrotz ist ein Stellenabbau aufgrund der weiterhin wirtschaftlich sehr herausfordernden Situation unumgänglich“, erklärt Fatmir Veselaj, Geschäftsführer der SABO Maschinenfabrik und Manager der Mutares SE & Co. KGaA, in der Mitteilung weiter. Das vor 100 Tagen eingeleitete Konzept, um das Unternehmen wieder in die Spur zu bringen, sehe neben Stellenabbau auch eine "signifikante Gemeinkostenreduktion" vor.
"Durch die Personal- und Gemeinkostenreduktion bilden wir die Basis für unsere sehr ambitionierten Wachstumsziele. Wir schaffen es zudem, den Standort Gummersbach zu sichern, was für uns von Beginn an von höchster Priorität war“, so Veselaj weiter.
Im Rahmen der geplanten Restrukturierung sollen etwa 30 der insgesamt 120 Arbeitsplätze abgebaut werden, "sozialverträglich", wie es heißt. Zudem werde für die verbleibenden Mitarbeiter ein Tarifvertrag, gemeinsam mit der IG Metall, abgeschlossen.
SABO produziert Rasenmäher und Gartenpflegeprodukte. Seit 1932 sitzt und produziert das Unternehmen in Gummersbach und gehörte von 1991 bis zum Sommer 2020 zu John Deere.
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