WIRTSCHAFT

A.S. Création schreibt rote Zahlen

Red; 02.08.2022, 08:49 Uhr
Foto: A.S. Création.
WIRTSCHAFT

A.S. Création schreibt rote Zahlen

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Red; 02.08.2022, 08:49 Uhr
Gummersbach - Der Tapetenhersteller musste im ersten Halbjahr deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen - Operativer Verlust am Ende des Geschäftsjahres nicht auszuschließen.

Der Vorstand des Gummersbacher Tapetenherstellers A.S. Création hat mitgeteilt, dass das Unternehmen im zweiten Quartal Umsatzeinbußen hinnehmen musste. Nach Einschätzung der Konzernspitze könne ein operativer Verlust im Geschäftsjahr 2022 nicht ausgeschlossen werden.

 

Der Umsatz ging von 35,8 Millionen Euro (zweites Quartal 2021) auf 31,2 Millionen Euro zurück. Die Rohertragsmarge liegt im zweiten Quartal 2022 mit 43,2 Prozent sowohl unter dem Vorjahresniveau (48,5 Prozent) als auch unter dem Niveau des ersten Quartals 2022 (47,1 Prozent). Bisher sei es nicht gelungen, die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise durch Preiserhöhungen zu kompensieren.

 

Der Einbruch in Kombination mit der gesunkenen Rohertragsmarge führe im zweiten Quartal zu einem operativen Verlust in Höhe von 1,5 Millionen Euro, nach einem operativen Gewinn von 1,4 Millionen Euro im zweiten Quartal 2021. Auf das erste Halbjahr gesehen, sank der Umsatz von 76,2 Millionen Euro (Stand 30. Juni 2021) auf 71,0 Millionen. Der operative Verlust liegt bei 1,0 Millionen Euro, nachdem in den ersten sechs Monaten des Vorjahres noch ein Gewinn von 5,4 Millionen Euro erzielt worden war.

 

Ob der Umsatzrückgang bis zum Jahresende aufgeholt werden kann, ist fraglich, zumal die Entwicklung laut Mitteilung von A.S. Création auch im Juli stark rückläufig gewesen sei. „Die zuletzt umgesetzte Erhöhung der eigenen Verkaufspreise wird im Verlauf des dritten Quartals 2022 zwar ihre volle Wirkung entfalten. Ob diese Preiserhöhung ausreichend ist und A.S. Création im Gesamtjahr 2022 einen operativen Gewinn erzielt, wird von der Umsatzentwicklung und der Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise im zweiten Halbjahr 2022 abhängen“, so das Unternehmen, das in Kürze den Zwischenbericht zum 30. Juni veröffentlichen wird.

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