WIRTSCHAFT

BPW pflanzt 30.000 Bäume

Red; 07.04.2020, 13:28 Uhr
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Foto: BPW --- Kürzlich fand die erste Pflanzaktion statt.
WIRTSCHAFT

BPW pflanzt 30.000 Bäume

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Red; 07.04.2020, 13:28 Uhr
Wiehl - Unternehmen startet Wiederaufforstungsaktion - Insgesamt sollen in der Region mehr als elf Hektar mit neuen Bäumen bepflanzt werden.

Die BPW Bergische Achsen forstet die „grünen Lungen“ rund um ihren Stammsitz in Wiehl auf. Das Unternehmen will gemeinsam mit dem Forstamt Flächen in der Region wiederbewalden, nachdem die trockenen, heißen Sommer, Herbst- und Winterstürme und der Borkenkäfer auch den Wäldern in der Region schwer zugesetzt haben. Im Rahmen des Projektstarts wurde eine 0,7 Hektar große Fläche von 20 freiwilligen Helfern aus der Belegschaft, der Geschäftsführung sowie dem Facility Management und dem Forstamt aufgeforstet. Weitere Aktionstage werden vorbehaltlich der weiteren Entwicklung der Coronavirus-Pandemie voraussichtlich im Herbst 2020 und Frühjahr 2021 folgen.

In den nächsten zwölf Monaten sollen insgesamt mehr als 30.000 neue Bäume auf 11,5 Hektar gepflanzt werden – einer Fläche so groß wie 16 Fußballfelder. Die dafür ausgewählten Baumarten sind an den Standort angepasst und unempfindlich gegenüber ungünstigen klimatischen Bedingungen. Gepflanzt werden Traubeneiche, Roteiche, Esskastanie, Lärche, Douglasie, Weißtanne sowie Küstentanne. Um die Wälder zu verjüngen, werden auch Birken, Buchen, Kiefern und Fichten integriert.

„Wir möchten mit diesem Vorhaben einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Gestaltung der Natur leisten“, erklärt Thomas Krah, Leiter Facility Management bei BPW. „Es ist uns wichtig, das hier direkt vor Ort in der Heimat von BPW und vieler Mitarbeiter zu machen und damit die Natur der Region zu stärken.“ Michael Meyer vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Regionalforstamt Bergisches Land, betreut die Forstbetriebsgemeinschaft Wiehl und ist dankbar für die Unterstützung: „Der Wald ist ein sehr wichtiger Teil des Ökosystems und Lebensraum für Tiere, Pflanzen und uns Menschen. Er sorgt unter anderem für frisches Wasser und reine Luft. Die Natur leidet bereits jetzt deutlich sichtbar unter den Folgen des Klimawandels – deshalb ist es umso wichtiger, dass wir ihr jetzt gezielt helfen.“
 

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KOMMENTARE

1

Großartige Aktion, diese sollte zur Nachahmung animieren!!!
Danke BPW

Oberberger, 09.04.2020, 15:48 Uhr
2

Tolle Aktion, aber ich hätte da noch eine bessere Idee:
Wie wäre es, wenn die BPW ihren seit Jahrzehnten brach liegenden Gleisanschluss an der Wiehltalbahn reaktivieren würde? Da wäre der Umwelt doch noch viel mehr mit geholfen!
Denkt mal darüber nach...

Kalli, 13.04.2020, 19:47 Uhr
3

Die BPW stellt meines Wissens nach Achsen u. Fahrwerke für Anhänger u. Auflieger her - aber nur für Nutzfahrzeuge - keine für die Bahn ! Das anfallende Transportvolumen als Gegengeschäfte dann an Speditionen u. nicht an die Bahn zu vergeben ist meiner Meinung nach nur logisch u. legitim @ Kalli.

Realistischer Oberberger, 14.04.2020, 15:39 Uhr
4

@ Realistischer Oberberger: Nach dieser Logik dürften VW, Mercedes, BMW und Co. auf keinen Fall Transportaufträge an die Bahn vergeben. Tun sie aber, und zwar in gigantischen Umfängen. Und BPW hat bis in die 1980er Jahre auch die Bahn als Transportmittel genutzt. Ungeachtet der Gründe, die zum Ende des Bahntransports geführt haben (die gab es, und Verursacher des frühen Endes war Bahn und schwarz-gelbe Politik selbst): BPW sieht sich gerne in der Rolle des großen Umweltschützers, muss sich aber dennnoch fragen lassen, warum andere Potentiale in dieser Hinsicht ungenutzt bleiben. Aber wer die Bahn immer noch weghaben will, kann sie natürlich nicht beauftragen, das sehe ich ein.

Sven Jost, 22.04.2020, 10:06 Uhr
5

Am sinnvollste wäre es dir Bahntrasse von Waldbröl bis Dieringhausen zu einem Fahrradweg umzubauen. Aber hey! Es kommt auf die Perspektive an.

Der Seebarsch, 05.05.2020, 07:26 Uhr
6

Die Idee einen Fahrradweg über die Bahntrasse zu machen ist sehr gut - hat schon bei anderen Bahntrassen sehr gut funktioniert und bringt Gäste in die Region!

Petra RL, 16.05.2020, 14:38 Uhr
7

@Petra der Abbau der Gleise würde bei den Mitgliedern, Freunden u. Förderern der Wiehltalbahn sicher zu Schnappatmung u. Herzrhythmusstörungen führen. Und dafür ist es jetzt wohl auch zu spät - nach den immensen Investitionen (und Steuerverschwendungen je nach Sichtweise) in die Strecke - so z.B. beim Boxberg-Kreisel in Waldbröl, der Denklinger Brücke oder dem Wiehler Bahnübergang. Auch wenn das Lied von C. Anders eigentlich umgeschrieben werden müsste in: es fährt nirgendwo ein Zug hin ! ?☹️?

Realistischer Oberberger , 17.05.2020, 16:07 Uhr
8

Eine weitere „GUTE TAT“ der BPW u. deren Eignerfamilien für die man nur DANKE sagen kann - wie schon so oft !!

Alter Oberberger , 19.05.2020, 10:23 Uhr
9

Ja danke BPW! Aber das mit den Brücken und den Steuern ist ja nur relativ verschwendet, denn auch ein Fahrradweg braucht Brücken. Das mit den Gästen in die Region locken ist ein ganz starkes Argument.

Wassili , 20.05.2020, 13:25 Uhr
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