BLAULICHT

Durch schnellen Einsatz Schlimmeres verhindert

ls; 21.07.2022, 18:00 Uhr
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Fotos: Leif Schmittgen (Titel)/Feuerwehr Marienheide --- Jarno Neumann (li.) und Udo Däinghaus zeigten großen Einsatz.
BLAULICHT

Durch schnellen Einsatz Schlimmeres verhindert

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ls; 21.07.2022, 18:00 Uhr
Marienheide - Beim Waldbrand in Grunewald rückte Landwirt Udo Däinghaus mit einem wassergefüllten Anhänger zum Löschen aus - Junger Nachbar bediente die Technik vor Ort.

Von Leif Schmittgen

 

Es war ein echter Glücksfall für die Feuerwehr, dass beim großen Waldbrand am Montag (OA berichtete) der Landwirt Udo Däinghaus aus Marienheide-Scharde mit einem 14 Kubikmeter fassenden Gülletank innerhalb kurzer Zeit Löschwasser zur Verfügung stellen konnte - und somit vermutlich Schlimmeres verhindert wurde. Das Feuer wurde rechtzeitig eingedämmt. Wie der Zufall es will, hatte es am Freitag davor eine gemeinsame Übung mit der Feuerwehr gegeben, bei dem genau dieses Szenario geprobt wurde. „Wir haben überprüft, wie kompatibel unsere Technik ist“, nennt Däinghaus ein Beispiel. Denn oftmals sind Kupplungen und Pumptechnik von unterschiedlichen Herstellern. Adapter müssen also her, von denen der Landwirt einige zur Verfügung hat.

 

Somit ging es dann am Einsatzort relativ zügig. Aber Däinghaus hat in zweifacher Hinsicht Unterstützung erhalten: Es war gerade Melkzeit, seine Frau Claudia sprang ein und versorgte die Kühe, während Däinghaus losfuhr. Mit an Bord war der 15-jährige Nachbar Jarno Neumann, der sich bestens mit der Technik auskennt und deswegen vor Ort wertvolle Hilfe leistete. Der Landwirt selbst musste nämlich zu seinem Betrieb zurückkehren. Und ein weiterer glücklicher Zufall spielte allen Beteiligten in die Hände: Der Wasseranhänger war nach der Übung prall gefüllt. „Eigentlich wollte ich damit die Tiere versorgen“, sagt der Landwirt. Seit Längerem gibt es Überlegungen, wie man die Zusammenarbeit von ortsansässigen Landwirten mit der Feuerwehr optimieren kann. Durch persönliche Kontakte war daraus erstmals die Übung am vergangenen Freitag entstanden.

 

 

„Die Hilfsbereitschaft vieler Kollegen während des Hömerichbrandes war riesig“, erinnert sich der Marienheider an den Ursprung. Daraus sei die Idee entstanden, sich künftig enger zu zusammenschließen. Thema dabei unter anderem: Die Koordinierung von Fahrzeugen am Einsatzort, damit sich niemand im Weg steht oder gar Rettungswege blockiert. Wenn es nach dem Wunsch des Landwirts geht, sollten bei solchen Ereignissen Landwirte im Radius von fünf Kilometern zur Verfügung stehen: „Es bringt nichts, wenn ich mich von Marienheide auf den Weg zu einem Brand in Waldbröl mache“, so sein Fazit.

 

KOMMENTARE

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Besten Dank für die Unterstützung der Feuerwehr
Nur scheint es hier niemanden zu interessieren bei so wenig Komentaren :(
Hätte Gedacht da käm mehr.
Vollkommen richtig !!!
Ist eine Gute Idee!!

Rappere, 22.07.2022, 17:08 Uhr
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