Wiehl - Auf einer Fläche von 15 mal 20 Metern brannte es in der Nacht am Waldrand - Brucher Straße ist noch gesperrt (AKTUALISIERT).

Ein brennender Holzstapel nahe der Brucher Straße in Wiehl hielt in der Nacht knapp 50 Feuerwehrleute der Einheiten Wiehl, Oberwiehl, BPW und Bomig unter der Leitung von Pascal Petermann ab 2:20 Uhr in Atem. Dort brannten am Waldrand weitab jeglicher Wasserversorgung Holzstämme auf einer Fläche von etwa 15 mal 20 Metern. Beim Eintreffen der Wehrleute stand der Stapel komplett in Flammen.

 

Wie Wiehls stellvertretender Wehrchef Daniel Noss berichtet, wurde das Tanklöschfahrzeug aus Bomig nachalarmiert. Somit standen 5.000 Liter Wasser zur Erstbekämpfung des Feuers schnell zur Verfügung. Parallel verlegten die Einsatzkräfte auf einer Länge von rund einem Kilometer eine Wasserversorgungsleitung, um schließlich mit drei C-Rohren gegen die Flammen vorzugehen. Anschließend  zog man das Brandgut auseinander und legte die Holzscheite auf die Fahrbahn der Brucher Straße. Dort glühten sie aus. Die Brucher Straße ist deswegen zurzeit noch in beide Richtungen gesperrt, Mitarbeiter des städtischen Bauhofs werden sich im Laufe des Tages um den Abtransport des Holzes kümmern. Der Einsatz war für die Feuerwehr nach gut vier Stunden beendet. Verletzte gab es nicht zu beklagen.

 

 

Bereits in der Nacht von Mittwoch war die Feuerwehreinheit Bielstein/Weiershagen wegen einer brennenden Hecke nahe der Firma Kind & Co (Foto unten) im Einsatz. Ob es einen Zusammenhang zu den jüngsten Brandereignissen in der Gegend gibt, ist unklar. Auch am Nümbrechter Aussichtsturm war die Feuerwehr vorgestern im Einsatz (OA berichtete).

 

Wie eine Polizeisprecherin auf OA-Nachfrage mitteilte, ist die Brandursache in beiden Fällen nicht bekannt. Die Spurensuche vor Ort habe bislang keine Ergebnisse geliefert. Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden könne, sollen sich mögliche Zeugen bei unter Tel.: 02261/81 99-0 bei der Polizei melden.