FUSSBALL

Hohkeppel vor Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf

thg; 30.01.2025, 06:00 Uhr
Foto: Thomas Giesen --- Der Einsatz von Hohkeppels Jose-Pierre Vunguidica gegen den Wuppertaler SV steht auf der Kippe.
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Hohkeppel vor Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf

thg; 30.01.2025, 06:00 Uhr
​​​​​​​Lindlar – Eintracht Hohkeppel steht gegen den Wuppertaler SV vor einem Sechs-Punkte-Spiel im Kampf um den Regionalligaklassenerhalt – Beim Gastgeber zeigt die Formkurve nach oben.

Von Thomas Giesen

 

Wuppertaler SV – Eintracht Hohkeppel (Samstag, 14 Uhr).

 

Es fehlen: Michael Gardawski, Dino Bisanovic.

 

Einsatz fraglich: Jose-Pierre Vunguidica, Arthur Ekallé.

 

Die Hohkeppeler haben sich mit der U23 von Borussia Mönchengladbach einen spektakulären Jahresauftakt geliefert. Zehn Tore fielen im ersten Regionalligaspiel nach der kurzen Winterpause. Gejubelt hat am Ende allerdings nur der Gegner, denn so spektakulär wie der Spielverlauf war, so tragisch war das Ende für die Eintracht, mit zwei Gegentoren in der Nachspielzeit. 4:2 hatte die Elf von Trainer Iraklis Metaxas bereits geführt und sich doch noch die Butter vom Brot nehmen lassen. Grund für den Niedergang: Mal wieder ein Platzverweis. Mit der gelb-roten Karte gegen Michael Gardawski musste bereits zum fünften Mal in 19 Spielen ein Hohkeppeler Spieler vorzeitig das Feld verlassen.

 

Besonders ärgerlich dabei: Gardawski hatte sich die erste Verwarnung wegen einer Diskussion mit dem Schiedsrichter abgeholt. „Ich hoffe, wir haben aus dem Spiel unsere Lehren gezogen. Wir wollen in Zukunft unsere Spiele mit elf Spielern zu Ende bringen. Es ist ja nicht nur so, dass nach einer Roten Karte nur ein Spieler weniger auf dem Feld steht, sondern dass er uns im nächsten Spiel auch nicht zur Verfügung steht. Das können wir uns nicht erlauben“, mahnt Metaxas zur Disziplin. Glatt rot sah Pius Krätschmer Ende November im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Düren. Auch die Partie ging verloren. Nach zwei Spielen Zwangspause steht der Innenverteidiger nun in Wuppertal wieder zur Verfügung und soll die jüngst löchrige Abwehr der Eintracht stabilisieren.

 

 

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Auch wenn der Ärger über die verlorenen Punkte groß war, will Coach Metaxas auf die positiven Dinge schauen. „Wir wollen das, was wir gut gemacht haben, wiederholen. Vor allem das spielerische Element hat mir gefallen. Wir haben zehn Minuten gebraucht, dann haben wir den Ball gut laufen lassen. Vor unserem dritten Tor hatten wir beispielsweise 18 Ballstationen, bis zum Abschluss. Wir haben es nicht mit aller Gewalt versucht, sondern haben geduldig gewartet, bis die eine gute Möglichkeit kommt“, so der Coach. Diese könnte dann wieder Enzo Wirtz veredeln. Der beste Eintracht-Torjäger der Saison kehrt nach seiner Sperre wegen fünf gelber Karten zurück ins Aufgebot.

 

Zum richtigen Zeitpunkt, denn die Begegnung mit den Wuppertalern könnte kaum wichtiger sein. Sechs Punkte mehr haben die Gastgeber auf dem Konto, stehen aber nur einen Tabellenplatz vor den Hohkeppelern, die aktuell die Abstiegszone anführen. Ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ für die im Abstiegskampf stehenden Hohkeppeler. Und der WSV ist im Aufwind. Jüngst besiegte das Team die Sportfreunde Lotte, den 1. FC Bocholt und Türkspor Dortmund und verloren vergangene Woche nur 2:3 durch einen späten Gegentreffer gegen den Tabellenzweiten Rot-Weiß Oberhausen. „Leider fand ich sehr gut, was ich gesehen habe“, sieht Iraklis Metaxas Unheil auf seine Equipe zukommen. „Sie bringen unheimlich viel Tempo auf den Platz. Vor allem im Umschaltspiel kommen sie mit großer Wucht“, erklärt er.

 

In der Hinrunde hat es für die Wuppertaler gegen den Aufsteiger aus dem Oberbergischen nicht zu einem Punktgewinn gereicht. Die Eintracht feierte damals mit dem 3:1 den ersten Regionalligasieg der Vereinsgeschichte. Ömer Tokac, Nils Teixeira und Jannes Hoffmann erzielten die Tore. Teixeira ist beim Rückspielk nicht mehr dabei. Der ehemalige Eintracht-Kapitän wechselte jüngst zum Mittelrheinligisten FC Hennef. Lediglich aus gesundheitlichen Gründen fehlen voraussichtlich, neben dem langzeitverletzten Dino Bisanovic, Arthur Ekallé (Zerrung) und Jose-Pierre Vunguidica (krank).

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