HANDBALL
Das Warten auf Punkte geht weiter
Oberberg - Gelpe/Strombach fehlt es in Bonn an Cleverness und kassiert die erste Saisonniederlage - Nümbrecht verliert gegen Überruhr trotz guter erster Hälfte.
SSV Nümbrecht - HSV Überruhr 22:26 (12:11) .
Konstanz bleibt das große Problem der SSV-Handballerinnen. Auch gegen die im Vorfeld der Begegnung für durchaus schlagbar gehaltenen Rivalinnen aus Überruhr gelang es den Nümrechterinnen nicht, 60 Minuten lang auf konstantem Niveau zu agieren. Und auch dieses Mal schien man beim 11:8 (25.) auf gutem Weg zu sein.
[Julia Alefelder im Zweikampf mit der Überruhrer Abwehr.]
Doch Überruhr konterte nicht nur: Nach dem 15:15-Ausgleich (41.) entfernte sich der HSV bis zur 56. Minute auf 19:24, war danach nicht mehr einzufangen und ließ ein tief enttäuschtes, weiterhin punktloses Heimteam in der GWN-Arena zurück.
"Es ist schwierig für mich, das Ergebnis zu akzeptieren. Dabei sind wir doch gut ins Spiel gekommen, haben es aber versäumt, unseren Vorsprung auszubauen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann im gebundenen Angriff unheimliche Probleme", analysierte SSV-Trainerin Martina Duckart in der Rückschau.
Nümbrecht: Laura Harscheid (9/4), Sandra Fischer, Sabrina Heinrichs, Jana Hage (je 3), Annalena Bauer, Sabrina Kirchhoff (je 2)
TSV Bonn rrh. - HC Gelpe/Strombach 30:27 (17:13).
Die favorisierten Gäste lagen nach sechs Minuten mit 0:5 und einer knappen Viertelstunde mit 4:8 in Front, doch schon fünf Minuten später hatte Bonn zum 9:9 ausgeglichen. Ein erster Hinweis darauf, dass auf die Oberbergerinnen noch ein komplizierter Abend warten könnte.
[Jana Hage kann in dieser Szene nur noch unfair gestoppt werden.]
Und so kam es tatsächlich so: Zwar konnten die HClerinnen im Verlauf der zweiten Halbzeit gleich zweimal einen Vier-Tore-Vorsprung der rechtsrheinischen Handballerinnen egalisieren (18:18/40.) beziehungsweise in der Schlussminute bis auf zwei Treffer (29:27) verkürzen, doch letztlich erreichte Bonn sicher das Ziel und heimste zwei nicht unbedingt erwartete Heimpunkte ein.
Philipp-Jonas Wilhelm nahm die Niederlage einigermaßen gelassen hin: "Wir waren einfach nicht clever genug und sind halt sind noch eine junge Truppe", bilanzierte der HC-Trainer und bekundete den Bonnerinnen seinen Respekt: "Die waren gut eingestellt und haben auch gut gespielt. Sie haben einen Sahnetag erwischt und unter dem Strich verdient gewonnen."
Gelpe/Strombach: Kira Schnack (7/3), Desiree Horn (5), Hannah Stöcker (4), Kira Bohlmann, Denise Szakacs (je 3), Celine Blumberg , Meike Dominick (je 2), Zoe Viebahn (1).
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