HANDBALL
„Signal in Richtung Zukunft“: Nümbrecht holt ehemaligen Akademiespieler
Nümbrecht – Moritz Klose wechselt vom insolventen Regionalligisten HG LTG/HTV Remscheid zum SSV Nümbrecht – Trainer Seinsche freut sich auf einen variabel einsetzbaren Spieler.
Der SSV Nümbrecht hat wenige Woche nach dem Saisonstart überraschend einen neuen Spieler präsentiert. Der Handball-Oberligist wechselt vom insolventen Regionalligisten HG LTG/HTV Remscheid (OA berichtete) in den Kreissüden. „Das ist ein Signal in Richtung Zukunft“, freut sich Nümbrechts Handballchef Mario Jatzke, den 19-Jährigen, der dem Vernehmen nach auch andere Angebote hatte, nach Nümbrecht gelotst zu haben. „Wir haben sehr gute Gespräche geführt“, sagt Jatzke.
Klose wohnt in Gummersbach und durchlief die Jugend-Mannschaften des HC Gelpe/Strombach, ehe er in der B-Jugend zur Handballakademie des VfL Gummersbach ging. In diesem Sommer wechselte er in seinem ersten Seniorenjahr vollständig zu den Remscheidern, nachdem er bereits vergangene Saison ein Zweitspielrecht bei dem Viertligisten hatte. „Wir freuen uns, dass sich ein ehemaliger Akademiespieler für einen Verein wie den SSV Nümbrecht interessiert. Das sagt über die Vereinsarbeit einiges aus“, meint Trainer Manuel Seinsche. Auch Jatzke findet, „dass das ein Zeichen der guten Arbeit ist und zeigt, dass wir sportlich auf einem guten Weg sind. Uns ist wichtig, dass wir die Mannschaft auch im Hinblick auf die Zukunft gut aufstellen.“
Seinsche freut sich auf einen vielseitig einsetzbaren Spieler. Der gelernte Linksaußen kann offensiv und defensiv auch auf der Halbposition eingesetzt werden. „Er ist ein sehr interessanter Spieler, der technisch und taktisch hervorragend ausgebildet ist und keine lange Anlaufzeit benötigen wird“, sagt Seinsche. Das sehe man bereits nach den ersten beiden Trainingswochen. Sofort einsetzbar ist Klose allerdings nicht. Er muss trotz der Freigabe seines Ex-Vereins eine vierwöchige Wechselsperre absitzen und wird erst nach der Herbstpause zur Verfügung stehen.
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