Oberberg - Gelpe/Strombach muss den Ausgleich nach der Schlusssirene hinnehmen - Nümbrecht wird in eigener Halle vorgeführt (AKTUALISIERT).

HC Gelpe/Strombach - Bergischer HC 30:30 (15:19).

Eine hochspannende Partie zweier Teams, die als Mitfavoriten der Nordrheinliga gehandelt werden und diesem Anspruch am Samstag in der Eugen-Haas-Halle auch gerecht wurden. "Unter dem Strich ist es ein guter Punkt für uns. Es war ein Spiel auf hohem Niveau gegen einen richtig starken Gegner", fasste HC-Coach Philipp Wilhelm das 60-minütige Geschehen zusammen.

Tatsächlich hatten die Zuschauer eine unheimlich abwechslungsreiche Partie gesehen, in der Desiree Horn (Foto) sieben Sekunden vor der finalen Sirene das vermeintliche Siegtor zum 30:29 erzielt hatte. Doch die Gäste hatten noch eine Antwort und kamen durch einen nach dem Schlusspfiff verwandelten Strafwurf doch noch zum Remis.

Zuvor hatte der BHC im ersten Spielabschnitt nach ausgeglichener Startviertelstunde (11:11/17.) die Regie übernommen und ein Vier-Tore-Polster (15:19) mit in die Pause genommen. Wilhelm stellte die Deckung um und wechselte die Torfrau von Katrin Weyer zu Saskia Schmidt. Mit Erfolg: Schon sieben Minuten nach Wiederanwurf hatten die HClerinnen auch dank guter Schmidt-Paraden ausgeglichen (21:21) und gingen sogar mit einem 28:26-Vorsprung (52.) in die Crunchtime. Die bärenstarken Bergischen bäumten sich aber noch einmal auf, sodass am Ende ein fast logisches Unentschieden stand.

Gelpe/Strombach: Desiree Horn (7), Denise Szakacs, Celine Blumberg (je 5), Kira Schnack (5/2), Zoe Viebahn, Marie-Sophie Wlodarek (je 3), Melanie Mylenbusch, Hannah Stöcker (je 1).

WERBUNG

SSV Nümbrecht - HC Weiden 16:32 (9:16).

Im SSV-Lager weiß man natürlich genau um die Herausforderung Nordrheinliga für den Aufsteiger. Dennoch war Martina Duckart gar nicht zufrieden mit der Heimpremiere. Gegen den HC Weiden, bei dem man im Pokalspiel vor zwei Wochen noch ordentlich mitgehalten hatte, kassierten die Oberbergerinnen eine Niederlage, die in ihrer Deutlichkeit auch für die SSV-Übungsleiterin nur schwerlich zu verdauen war.

"Das ist hart. Wir haben nie auch nur einigermaßen zu unserem Spiel oder zu dem, was wir uns vorgenommen hatten, gefunden", analysierte Duckart und wies drauf hin, dass ihre SSV-Ladies nach dem frühen 2:7-Rückstand (13.) per gelungenem Zwischenspurt bis zur 22. Minute auf 9:10 verkürzten. Dann aber war der Stecker von einer Sekunde auf die nächste gezogen und es lief in der Folge rein gar nichts mehr bei den Gastgeberinnen. Weiden sorgte schon bis zur Pause (9:16) für klare Verhältnisse und brachte den klaren Auswärtssieg locker nach Hause.

Nümbrecht: Laura Harscheid (7/5), Sabrina Heinrichs (3), Jana Hage, Julia Alefelder (je 2), Sandra Fischer, Sabrina Kirchhoff (je 1).

Ergebnisse und Tabelle