Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau Jugend-Bundesliga

 

VfL Gummersbach – Bergischer HC (Sonntag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

 

Nach dem hochemotionalen Derby am Mittwoch in Dormagen wartet am Sonntag bereits der nächste Brocken auf die Gummersbacher Youngster. Der Bergische HC holte aus seinen bisherigen Partien 3:1 Punkte und wusste vor allem zuletzt beim Remis (38:38) gegen Hannover Burgdorf zu überzeugen. "Das ist eine sehr gute, weil vor allen Dingen schnelle Mannschaft", hat Davor Rakovec analysiert.

 

Der VfL-Coach kennt den Nachbarn zudem aus Vergleichen seines Teams mit dem BHC bei Vorbereitungsturnieren. Seine Prognose: "Wir werden insbesondere in der Deckung gut stehen müssen. Das ist der Schlüssel zu einem möglichen Erfolg." Allerdings ist der VfL immer noch nicht komplett, sodass bis gestern unklar war, mit welchem Kader die Gastgeber antreten können.

 

Vorschau 3. Liga Männer

 

TV Kirchzell - VfL Gummersbach II (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Der Reigen an Auswärtsspielen scheint für die Drittligahandballer des VfL Gummersbach II kein Ende zu nehmen. Nach den Auftritten in Saarlouis beziehungsweise in Mundenheim müssen die Oberbergischen am kommenden Samstag beim TV Kirchzell antreten.

 

Die Unterfranken konnten genau wie die Gummersbacher nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende beim Neuling in Pohlheim erstmals doppelt punkten, während der VfL beide Zähler aus Mundenheim entführte.

 

Goncalo Miranda sieht in dem Erfolg in fremder Halle indes einen klaren Hinweis darauf, dass "meine Jungs in der schwer zu spielenden 3. Liga Südwest angekommen sind". Nur logisch, dass der VfL-Coach einen weiteren Sieg auf fremden Terrain in seiner privaten Rechnung einkalkuliert hat, denn "wir sind vom Potenzial her einfach besser als Kirchzell".

 

 

Vorschau Nordrheinliga Männer

 

HC Gelpe/Strombach – Bergischer HC II (Samstag, 19 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

Es fehlen: Lukas Bader (Verletzung), Alexandre Brüning (Muskelfaserriss), Paul Roth, Johannes Witscher (beide privat verhindert).

 

Dass die 24:34-Niederlage nicht spurlos an den HC-Handballern vorbeigegangen ist, merkte Trainer Markus Murfuni unter der Woche beim Training. „Das Spiel hängt schwer im Magen, hat die Jungs aber auch nachdenklich gemacht“, sagt er und setzt auf einen Lerneffekt: „Sie wissen jetzt, dass es nicht so einfach wird, wie sich das mancher vielleicht vorgestellt hat.“ Schon in der vergangenen Saison hatte sich Gelpe/Strombach immer mal wieder Ausrutscher erlaubt, auch unter dem neuen Coach scheint das Problem noch nicht gelöst zu sein.

 

Murfuni ist daher auch froh, dass am Wochenende gleich der nächste schwere Gegner in der Eugen-Haas-Halle auf seine Handballer wartet. Der Bergische HC II spielte vergangene Saison zwar noch in der Oberliga Niederrhein ist für den HC-Trainer aber alles, nur kein normaler Aufsteiger. Das sieht man auch in Solingen so. Gegenüber dem Handballportal Harzhelden sagte Trainer Mirko Bernau, dass die zweite Mannschaft eines etablierten Bundesligisten in die 3. Liga gehöre. Mit Nils Artmann und Ex-Profi Kristian Nippes verfügt der BHC über eine äußerst erfahrene rechte Seite, aber auch Kapverden-Nationalspieler Ivos Santos und Aaron Exner stehen für viel Qualität.

 

[Trotz seines jungen Alters kaum aus der HC-Defensive wegzudenken: Paul Roth. Am Samstag wird der Kreisläufer allerdings fehlen.]

 

„Das ist eine eingespielte Truppe, die zudem Essen besiegt hat. Das sollte schon reichen, um zu wissen, was da für ein Gegner auf uns zukommt“, so Murfuni. Dass die Solinger vergangenen Freitag überraschend gegen Neuss verloren, lässt sich dagegen erklären: Sie bekamen die frühe rote Karte gegen Nippes nie kompensiert. „Das Gedränge an der Tabellenspitze wird nicht weniger, eher mehr. Wichtig wird, dass wir die richtige Reaktion auf das Spiel in Essen zeigen“, sagt der HC-Coach und hofft auf den zweiten Saisonsieg. Dabei muss er allerdings gleich auf vier Spieler verzichten.

 

Auch neben dem Handballfeld gab es unter der Woche eine Entwicklung: Der HSV Gräfrath/Donezk wurde am Dienstag zurückgezogen. Das junge Team aus der Ukraine, das zum Auftakt drei klare Niederlagen kassiert hat, konnte den Spielbetrieb nicht mehr aufrechterhalten.

 

 

Vorschau Oberliga Männer

 

SC Fortuna Köln - HBD Löwen Oberberg (Samstag, 19 Uhr).

 

Es fehlen: Marijan Basic, Tobias Fraunhoffer, Marc Erlinghagen, Eldar Starcevic, Fynn Wandschneider (alle Verletzung).

 

Einsatz fraglich: Till Malek (Grippe).

 

[Nächstes Hiobsbotschaft für die Löwen aus Bergneustadt und Derschlag: Vorzeitiges Saisonaus für Marc Erlingenhagen.]

 

Die Löwen-Handballer bleiben vom Pech verfolgt. Nach der schweren Verletzung von Marijan Basic beim BSP-Cup vor dem ersten Spieltag hat es nun Marc Erlinghagen erwischt. Für den Spielmacher ist die Saison vorzeitig beendet, nachdem er sich beim Aufwärmen in Nümbrecht verletzt hatte. Die bittere Gewissheit brachte eine MRT-Untersuchung: Riss des vorderen Kreuzbandes hieß die Diagnose. „Das ist natürlich eine absolute Katastrophe“, reagiert Trainer Maik Thiele auf die Schocknachricht. Vom Saisonziel, im oberen Mittelfeld mitzuspielen, hatte er sich bereits nach dem langfristigen Ausfall Basics verabschiedet: „Für uns wird es dieses Jahr nur um den Klassenerhalt gehen. Das ist weder das, was der Verein noch ich vorhatten.“ Doch selbst der Nichtabstieg dürfte für das punktlose Ligaschlusslicht zur Herkulesaufgabe werden. „Ohne Unterstützung aus der Landesligamannschaft wird das nicht gehen“, sagt Thiele.

 

Wie sein Kader am Wochenende aussehen wird, weiß der Löwencoach allerdings noch nicht – die zweite Mannschaft spielt am Samstag nahezu parallel in Eschweiler. Dabei treffen die Oberberger bei Fortuna Köln auf einen Gegner, der schlagbar scheint. Auch das Team von Ouassim Trabelsi ist mit 2:6 Punkten durchwachsen in die Saison gestartet, den einzigen Sieg gab es beim 27:21-Heimerfolg gegen Aufsteiger Palmersheim. „Sie haben mit Vincent Gremmelspacher einen sehr starken Shooter im linken Rückraum“, so Thiele, der momentan aber ohnehin mehr den Fokus auf das eigene Team legt: „Wir müssen besser verteidigen als in den letzten Wochen. Da war zu häufig Tür und Tor offen. Mit Unterstützung aus dem Landesligakader bin ich überzeugt, dass dort etwas zu holen ist.“ Zumindest eine positive Nachricht gab es unter der Woche aber: Eldar Starcevic soll kommende Woche wieder ins Training einsteigen.

 

 

SSV Nümbrecht – HC Weiden II (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena).

 

Es fehlen: Marcel Miebach (Oberschenkelverletzung), Jens Frey (Fußverletzung), Mario Weissner (Fingerverletzung), Markus Meister (privat verhindert), Simon Schanz (Urlaub), Dag Dissmann (Kniereizung).

 

Einsatz fraglich: Marius Euteneuer (Angeschlagen), Jan Sonka (Fußverletzung).

 

Vor der Saison wurde Nümbrechts Trainer Manuel Seinsche noch belächelt, was er mit einem 18-Mann-Kader vorhabe, inzwischen wird diese Frage aber kaum noch gestellt. Der ursprüngliche Plan sah eine Rotation vor, mit der die Verbandsligamannschaft immer wieder unterstützt werden sollte, aktuell benötigt das Oberligateam selbst Aushilfen, um die Bank voll zu besetzen. „Zum Glück haben wir so viele Spieler, sodass wir die vielen Ausfälle kompensieren können", sagt Seinsche vor dem Spiel gegen den HC Weiden II. Ein Duell, das die Oberberger angesichts des 8:0-Traumstarts aber gelassen angehen können.

 

[Jan Sonka ist das jüngste Ofer des Nümbrechter Verletzungspechs. Der Kreisläufer knickte im Training um.]

 

Den Gegner hat der SSV-Coach eingehend per Video analysiert und dabei eine Mannschaft gesehen, die sich auch von Rückschlägen nicht aufhalten lässt. „Sie spielen ihren Stiefel über 60 Minuten runter und lassen sich von nichts aus der Ruhe bringen", meint er. Nach zwei Auftaktsiegen gegen Aufsteiger Stolberg und Meisterschaftsmitfavorit Siebengebirge verlor die Mannschaft von Philipp Havers zuletzt in Birkesdorf und knapp zu Hause gegen Longerich II. „Sie sind ein unberechenbarer und vor allem unangenehmer Gegner, der gerade im Rückraum äußerst flexibel agiert", sagt Seinsche, der hofft, dass Marius Euteneuer und Jan Sonka sich bis zum Wochenende noch fit melden.

 

 

Vorschau Verbandsliga Männer

 

SSV Nümbrecht II – CVJM Oberwiehl (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena).

 

Es fehlt: Marcus Schwemke (Urlaub), Hendrik Wilkens (krank), Moritz Menger (Verletzung) - Dominik Krieg (Verletzung), Julian Klein, Sebastian Klein, Hendrik Berndt (alle Urlaub).

 

Einsatz fraglich: Lucas Koch (Knieprobleme), Marius Euteneuer (Angeschlagen) – Andre Rischikov (Verletzung), Phil Nückel (Kniereizung).

 

[Eine MRT-Untersuchung soll Klarheit über die Schwere der Verletzung von Moritz Menger bringen.]

 

Ein historisches Derby erwartet die oberbergischen Handballfans in der Nümbrechter GWN-Arena. Noch nie traf die zweite Mannschaft des SSV in einem Ligaspiel auf die erste Mannschaft des CVJM Oberwiehl, bislang begegnete man sich nur im Kreispokal. „Motivieren muss ich in diesem Spiel wohl niemanden“, meint SSV-Trainer Mario Jatzke. Die Rollenverteilung ist aus seiner Sicht trotzdem klar: „Oberwiehl steht unter Druck, gewinnen zu müssen und wir spielen als Aufsteiger gegen einen Oberligaabsteiger.“

 

Auch die Personalsituation spricht nicht unbedingt für die Gastgeber: Mit Niklas Witthaut, Bastian Schneider und Mario Jatzke stehen derzeit nur drei Rückraumspieler zur Verfügung. Von seinem Team erwartet er trotzdem eine Reaktion auf den schwachen Auftritt bei Polizei Köln: „Viel wird von unserem Angriff abhängen, solche Fehler wie in Köln dürfen wir uns nicht erlauben.“ Weniger Fehler und bessere Nerven vor dem gegnerischen Gehäuse erwartet auch CVJM-Coach Dirk Heppe von seinem Team. „Cleverness und Resilienz“, sind die Zauberworte, die er verlangt.

 

„Da müssen wir die nächsten Schritte machen und dürfen uns nicht von der Hektik anstecken lassen“, sieht Heppe die Rollenverteilung allerdings längst nicht so deutlich wie Jatzke: „Als Nümbrechter Trainer konnte ich vergangene Saison die zweite Mannschaft sehr häufig sehen und weiß, dass sie nie aufgeben und gerade in eigener Halle nur sehr schwer zu knacken sind.“ Zwar seien mit Lang und Opitz Schlüsselspieler in den Oberligakader gewechselt, aber auch die nachrückenden Talente hätten ihre Qualität bereits unter Beweis gestellt. Wieder zur Verfügung wird den Gästen Mirco Gröbner (Foto) stehen. Nach seiner Hand-Operation feierte der Spielmacher vergangene Woche gegen Bonn bereits ein Kurz-Comeback.

 

 

MTV Köln II - HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 13 Uhr).

 

Es fehlt: Keiner.

 

Einsatz fraglich: Philipp Borisch (krank).

 

Die 25:38-Heimniederlage gegen den TuS Königsdorf nagt auch nach einigen Tagen noch an HC-Trainer Daniel Rodriguez. „Tabellenführer hin oder her, das war deutlich zu hoch“, meint er, erwartet nun aber auch eine Reaktion seiner Mannschaft, die mit 1:7 Punkten immer noch auf den ersten Verbandsligasieg wartet. Unter der Woche hat er versucht, seinem Team mit Gesprächen die Anspannung zu nehmen: „Wir müssen wieder zu dem Handball aus der vergangenen Saison zurückkehren. Da sind wir in jedem Spiel über den Kampf gekommen.“

 

[Lars Rostalski trainiert bereits wieder intensiv mit der Mannschaft und soll am Wochenende erstmals im Kader stehen.]

 

Mit MTV Köln II wartet nun allerdings die nächste schwere Aufgabe auf den oberbergischen Aufsteiger. Das Team aus der Domstadt hatte nahezu dasselbe Auftaktprogramm, gewann aber im Gegensatz zum HC knapp gegen Bardenberg und Rösrath. Mit 6:2 Punkten steht die Hammer-Equipe derzeit auf Rang vier. „Mit ihrem jungen Team haben sie ihre Stärken in der Defensive, dazu mit Robert Bremen-Evers einen der stärksten Keeper der Liga“, analysiert Rodriguez die Domstädter. „Chancenlos sind wir auf keinen Fall“, sagt er. Grund zur Hoffnung macht ihm vor allem die Rückkehr von Lars Rostalski. Der defensivstarke Kreisläufer soll nach sechsmonatiger Verletzungspause sein Comeback geben.

 

 

Vorschau Landesliga Männer

 

HSG Marienheide/Müllenbach – 1.FC Köln (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Marienheide).

 

Es fehlen: Nils Meinhardt, Johannes Theunissen (Verletzung), Thomas Eisenbach (Urlaub).

 

Nach der Niederlage in Pulheim wartet auf die HSG Marienheide/Müllenbach gegen den 1.FC Köln eine knifflige Aufgabe. „Ich gehe davon aus, dass eine ziemlich starke Truppe auf uns zu kommt“, sagt HSG-Trainer Jan Hendrik van Münster. Der Aufsteiger führt die Liga ungeschlagen mit einem starken Torverhältnis von +53 nach vier Spieltagen an. Es sei aber noch zu früh in der Saison, den Kölnern die Favoritenrolle zu zuschreiben, meint der HSG-Coach, der mit seiner Mannschaft bisher einmal siegreich war.

 

„Wir müssen ihre Tempogegenstöße unterbinden und unsere Chancen nutzen“, erklärt HSG-Trainer van Münster. Im Hinblick auf die vergangene Partie, die man in der Schlussphase verlor, ergänzt er: „Es ist wichtig, dass wir uns bis zum Ende an dem Matchplan halten“. Schwer wiegen am Wochenende die beiden Ausfälle im Rückraum: Während Nils Meinhardt (Foto) verletzt ist, befindet sich Thomas Eisenbach in Urlaub. „Wir sind im Rückraum dünn besetzt. Ich erwarte aber, dass wir uns gut und teuer verkaufen“, so van Münster.

 

 

Eschweiler SG - HBD Löwen Oberberg II (Samstag, 19:30 Uhr).

 

Vorschau Nordrheinliga männliche A-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – HSV Gräfrath/Donezk (a.K.) (Samstag, 16:45 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend

 

VfL Gummersbach – Bergische Panther (Samstag, 16 Uhr, SCHWALBE arena).

 

 

Vorschau Nordrheinliga männliche C-Jugend

 

Bonner JSG - VfL Gummersbach (Sonntag, 15:45 Uhr).

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche A-Jugend

 

HC Gelpe/Strombach – CVJM Oberwiehl (Samstag, 14:30 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche B-Jugend

 

HBD Löwen Oberberg – TV Aldekerk (Samstag, 15 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).

 

Tschft. St.Tönis - HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 17:40 Uhr).

 

HC Gelpe/Strombach – TSV Bayer Leverkusen (Sonntag, 13 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

 

 

Vorschau Nordrheinliga weibliche C-Jugend

 

Longericher SC - HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag, 13:30 Uhr).