Gummersbach - Gelpe/Strombach verliert beim Aufsteiger Siebengebirge - Die Gastgeber spielen seit ihrem Trainerwechsel befreit auf.
HSG Siebengebirge-Thomasberg – HC Gelpe/Strombach 32:29 (16:12).
Das hatten sich die HC-Handballer anders vorgestellt. Statt dem erhofften Sieg beim Aufsteiger aus Siebengebirge, gab es für das Team von Markus Murfuni eine 29:32-Niederlage im letzten Spiel des Jahres. „Wir haben Siebengebirge zu einem Zeitpunkt erwischt, wo es mit einem schlechten Tag schwierig ist, zu gewinnen“, ordnete der HC-Coach die 60 Minuten ein. Die Gastgeber hatten Ende November Trainer Marcel Trinks nach 2:16 Punkten freigestellt. Für ihn übernahm Lars Degenhardt und seitdem weht ein ganz anderer Wind auf dem Sonnenhügel. Der Sieg gegen die Oberberger war bereits der dritte in Folge.
„Sie haben uns nicht überrascht. Sie haben genau das gespielt, was wir von ihnen kannten, aber mit einer unheimlichen Intensität und viel Willen. Sie haben ein Mega-Tempo vorgelegt“, analysierte Murfuni das Match. Als Knackpunkt sah der Handballlehrer vor allem die Minuten vor der Pause. Über 7:9 (17.) war das Spiel bis zum 12:11 (27.) ausgeglichen. „Dann kassieren wir mehrere Gegenstöße, weil wir vorne zu nachlässig sind und das hat Siebengebirge sehr gut und professionell bestraft“, so der HC-Trainer, dessen Team beim Seitenwechsel mit vier Toren zurücklag.
Ein Rückschlag, von dem man sich auch im zweiten Durchgang nie wirklich erholen sollte. Über 21:16 (40.), 27:20 (47.) und 27:24 (54.) gelang es den Gästen nie, entscheidend zu verkürzen. Die allerletzte Hoffnung zerstörte Anto Marcinkovic 40 Sekunden vor dem Ende mit dem 32:28. Als Gründe für die Niederlage sah Murfuni vor allem die schwache Quote vor dem gegnerischen Tor.
Unter anderem trauerte der Coach den sechs freien Würfen von Linksaußen hinterher, aber auch insgesamt ließen die HC'ler zu viele Würfe liegen. „Da ist es dann irgendwann schwierig auf Augenhöhe zu bleiben. Im Positionsangriff hatten wir sie gut im Griff, aber im Gegenstoß sind sie gnadenlos auf die Lücken gestoßen. Draus resultieren dann auch die vielen Siebenmeter gegen uns“, analysierte Murfuni weiter.
Durch die Niederlage überwintert Gelpe/Strombach vermutlich auf Rang sieben (Refrath/Hand spielt er heute Nachmittag). „Wir bleiben dran“, gibt sich Murfuni kämpferisch. Den Sieg der Hausherren bezeichnete er als verdient.
Gelpe/Strombach: Mike Heinzerling (7), Julian Mayer (7/2), Felix Maier (5), Julius Walch, Finn Feuerbach (je 3), Leonard Viebahn, Malte Meinhardt, Kai Lüsebrink, Alexandre Brüning (je 1).
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