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HANDBALL
Wilhelm lobt die "hervorragende Moral" seiner Handballerinnen
Oberberg - Gelpe/Strombach holt im Spitzenspiel zwei wichtige Auswärtspunkte - Nümbrecht macht im Kellerduell zu viele Fehler.
HSG Adler Haan - SSV Nümbrecht 28:20 (12:8).
Im Kräftemessen zweier Kellerkinder begegneten sich beide Mannschaften im ersten Spieldrittel auf Augenhöhe (6:6/20.). Dann gelang es den Gastgeberinnen, sich in den zehn Minuten vor der Pause recht klar zum 12:8-Halbzeitstand abzusetzen. Nach Wiederanwurf blieben die Oberbergerinnen bis zum 17:14 (40.) auf Sichtweite zu den Adler-Handballerinnen, verloren dann aber ihre Linie. Bis zur 54. Minute zogen die Haanerinnen mit Hilfe eines 9:2-Laufes auf 26:16 davon, womit alle Fragen geklärt waren.
Martina Duckart bedauerte nach der Partie, dass "wir erneut mit viel zu großer Nervosität zu kämpfen hatten und nie zu unserem normalen Spiel gefunden haben". Zudem beklagte die SSV-Trainerin die hohe Fehlerzahl ihrer Mannschaft: "26 Fehlwürfe und 22 Fehlpässe sind einfach zu viel in der Nordrheinliga. Damit kann man kein Spiel in dieser Klasse gewinnen. Aber wir werden weiter konsequent arbeiten."
Nümbrecht: Julia Alefelder (6/3), Annalena Bauer (4/3), Sabrina Heinrichs, Sabrina Kirchhoff (je 3), Laura Harscheid (2), Franziska Arnds, Jana Hage (je 1)
Tschft. St. Tönis - HC Gelpe/Strombach 25:27 (16:16).
Das erwartet harte Stück Arbeit wurde das Auswärtsspiel bei der Tschft. St.Tönis für die HC-Handballerinnen. In einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel zogen sie das Match zwischen der 35. und der 53. Minute auf ihre Seite, indem sie aus einem 17:16 für die routinierte Turnerschaft eine eigene 21:26-Führung machten. Besonders gegen die stabile oberbergische Abwehr, inklusive der starken Torfrau Kate Weyer, fand das Heimteam in dieser Phase keine Lösungen mehr.
Philipp Wilhelm attestierte seinen Spielerinnen insbesondere "eine hervorragende Moral sowie unbändigen Siegeswillen". Darauf und auf "die bisher erreichten 3:1 Punkte aus den ersten beiden, durchaus schwierigen Meisterschaftsspielen", so der HC-Coach, "lässt sich in den kommenden Wochen solide aufbauen".
Gelpe/Strombach: Desiree Horn (7), Celine Blumberg, Kira Bohlmann (je 4), Kira Schnack (4/1), Marie-Sophie Wlodarek, Denise Szakacs (je 2), Meike Dominick, Hannah Stöcker, Zoe Viebahn, Giuliana Marie Kuba (je 1).
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