Bilder: Martin Hütt, Karsten Stamm (2) --- Jahr für Jahr zeigen sich viele Leute engagiert im Einsatz für die Kröten.
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1.000 Meter Zaun zum Schutz von Kröten
Marienheide Schüler, Anwohner und NABU-Mitglieder sorgten auch in diesem Jahr mit einem Krötenschutzzaun für einen sicheren Weg zum Laichgebiet für tausende Tiere.
Wenn die Temperaturen steigen, beginnen die Kröten zu wandern. Häufiges Ziel: Laichgebiete an der Lingesetalsperre. Die zu überquerenden Straßen werden dann allerdings schnell zur Todesfalle für die kleinen grünen Hüpfer. Damit das nicht passiert, stellt der NABU Oberberg, Ortsverein Marienheide, Jahr für Jahr viele Meter an Krötenschutzzäunen auf und weist den Tieren damit einen sicheren Weg zu den Laichplätzen.
[Hier endet der Weg: Mit dem Zaun wird den Kröten und vielen anderen Tieren die gefährliche Strecke versperrt.]
Über 15 freiwillige Helfer waren auch an diesem Wochenende aktiv. Laut Sabine Reinecke, zuständig für den Amphibienschutz beim NABU, sind es mehr als 1.000 Meter Schutzzaun, die aufgestellt wurden und auch in diesem Jahr wieder rund 5.000 Fröschen, Kröten und Molchen den Straßenübergang erleichtern sollen.
Es soll in den nächsten Tagen noch kälter werden. So wird dann die Wanderung wohl etwas später richtig anfangen. Wir sind dann darauf vorbereitet, so Reinecke. Zu den fleißigen Helfern gehören unter anderem die Wipperkids, Schüler der Gesamtschule Marienheide, Anwohner, NABU-Mitglieder sowie der Anglerverein Kierspe.
