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Aus der AG wird eine GmbH

Red; 13. May 2014, 16:45 Uhr
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Aus der AG wird eine GmbH

Red; 13. May 2014, 16:45 Uhr
Oberberg - Änderung der Rechtsform der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft AG (OVAG) ist seit heute in trockenen Tüchern - Name bleibt erhalten - Karl Heinz Schütz wird Geschäftsführer.
Durch einstimmigen Beschluss ihrer Eigentümer am heutigen Tag ändert die OVAG ihre gesellschaftsrechtliche Form: Aus der Aktiengesellschaft wird eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Eintragung in das Handelsregister erfolgt in den nächsten Tagen. Neuer Geschäftsführer wird Karl Heinz Schütz, der bisher als Vorstand das Unternehmen leitete. Das Logo erhält ein moderneres Erscheinungsbild. „Die Bezeichnung „OVAG“ abzuschaffen, ist nicht angezeigt. Denn OVAG ist zu einem Begriff, ja sogar zur Marke in Oberberg für den öffentlichen Nahverkehr geworden und hat einen Bekanntheitsgrad erreicht, der mit anderen Markenprodukten durchaus vergleichbar ist“, teilte der Verkehrsbetrieb mit. Die OVAG steht kurz vor ihrem 65. Jubiläum. 1949 begann sie mit 200.000 Deutschen Mark Grundkapital, vier Bussen und zwei Linien. Inzwischen werden 54 Linien betrieben, inklusive der Tochtergesellschaften sind 120 Busse im Einsatz.

Der Rechtsformwechsel bedeutet für die Vertragspartner und für die Beschäftigten keine Veränderung. Die GmbH tritt als Rechtsnachfolger der AG in die bestehenden Rechte und Pflichten ein.  Insbesondere dürfen auch die Kunden darauf vertrauen, dass ihre Abonnementverträge erfüllt werden und der Fahrplan weiterhin pünktlich umgesetzt wird Das Unternehmen nimmt weiterhin die Aufgaben für ihre Gesellschafter wahr. Dazu gehört die Durchführung des öffentlichen Personennahverkehrs im Oberbergischen Kreis und die Organisation der Schülerspezialverkehre für die Schulträger. Damit diese Aufgaben weiterhin erfüllt werden können, muss sie die europarechtlichen Vergabeanforderungen erfüllen. Dazu gehören auch Rechtsform und Struktur des ÖPNV-Betriebes.

Die OVAG wird getragen vom Oberbergischen Kreis und zehn Kommunen. „Sehr erfreulich für das Unternehmen war die breite Zustimmung, die es in allen Kommunalparlamenten gab, um die OVAG als verlässlichen Partner in Verkehrsangelegenheiten zu erhalten. An der Eigentümerstruktur gibt es aktuell deshalb auch keine Veränderungen“, hieß es weiter. „Das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen, wird die kommende Aufgabe sein. Angesichts des Bevölkerungsrückgangs in Oberberg und der der Demografie geschuldeten Entwicklung, wird es eine schwierige Aufgabenstellung werden.“
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