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Betriebsrat gegen Krankenhaus- Privatisierung
(Red./21.12.2006-18:15) Gummersbach Sparaufruf der oberbergischen Bürgermeister an den Kreis schlug beim Betriebsrat des Kreiskrankenhauses Gummersbach hohe Wellen.
Das Treffen der Bürgermeister der oberbergischen Städte und Gemeinden in der vergangenen Woche (OA berichtete) hatte für einiges Aufsehen gesorgt. So auch bei den Krankenhäusern in Gummersbach und Waldbröl, nachdem die 13 Rathauschefs unter anderem gefordert hatten, dass der Kreis seine defizitären Beteiligungen auf deren Wirtschaftlichkeit hin überprüfen soll.
Daraufhin hatte sich Klaus Grünebaum, Betriebsratsvorsitzender der Kreiskrankenhaus-GmbH, in einem offenen Brief an Landrat Hagen Jobi gewandt, den Erhalt des Hauses in kommunaler Trägerschaft zu gewährleisten. Die GmbH biete mit allen Tochtergesellschaften 2.000 Arbeits- und 200 Ausbildungsplätze. Zudem sei es im Vorjahr gelungen, so der Betriebsratsvorsitzende, durch eine vorausschauende Führung und hoch engagierte Mitarbeiter schwarze Zahlen zu schreiben. Auch für das kommende Jahr sei kein Verlust prognostiziert, wie es Klaus Bellingen, Geschäftsführer des Krankenhauses in Waldbröl, fälschlicherweise geäußert habe.
Soll dies nun aufs Spiel gesetzt werden, wo doch die Erfahrung belegt, dass bei Privatisierungen von Krankenhäusern mindestens ein Drittel der Arbeitsplätze abgebaut werden?, fragt Grünebaum. Jobi hat inzwischen signalisiert, dass der Verkauf der Krankenhaus-Beteiligungen nicht in Frage komme.
Daraufhin hatte sich Klaus Grünebaum, Betriebsratsvorsitzender der Kreiskrankenhaus-GmbH, in einem offenen Brief an Landrat Hagen Jobi gewandt, den Erhalt des Hauses in kommunaler Trägerschaft zu gewährleisten. Die GmbH biete mit allen Tochtergesellschaften 2.000 Arbeits- und 200 Ausbildungsplätze. Zudem sei es im Vorjahr gelungen, so der Betriebsratsvorsitzende, durch eine vorausschauende Führung und hoch engagierte Mitarbeiter schwarze Zahlen zu schreiben. Auch für das kommende Jahr sei kein Verlust prognostiziert, wie es Klaus Bellingen, Geschäftsführer des Krankenhauses in Waldbröl, fälschlicherweise geäußert habe.
Soll dies nun aufs Spiel gesetzt werden, wo doch die Erfahrung belegt, dass bei Privatisierungen von Krankenhäusern mindestens ein Drittel der Arbeitsplätze abgebaut werden?, fragt Grünebaum. Jobi hat inzwischen signalisiert, dass der Verkauf der Krankenhaus-Beteiligungen nicht in Frage komme.