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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende
(mp,pn/22.11.2007-11:25) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer
TuS Derschlag - Weidener TV (Fr., 20 Uhr).
Es fehlen: Ralph Weinheimer (Knieverletzung), Timo Schädler (Bänderriss), Björn Burghardt (Bänderdehnung im Knie).
Zum Spiel: Allmählich arbeiten sich die Derschlager aus den finstersten Regionen des Tabellenkellers heraus. Das gesicherte Mittelfeld vor Augen will TuS-Coach Helge Janeck in den nächsten Wochen die Chance nutzen, weiter Punkte gutzumachen. Dabei dürfte die Aufgabe am Freitag gegen den letztjährigen Vierten aus Weiden der vergleichsweise dickste Brocken in den restlichen Spielen dieses Jahres (Müllenbach, Stolberg, Bergneustadt) sein. Janeck schätzt den Gegner als homogene Truppe ein, deren schnelles Spiel immer gefährlich ist. Allerdings sind die Weidener in dieser Saison erheblichen Schwankungen unterworfen. Während man zum Beispiel in Forsbach einen Punkt holen konnte, ließ man an anderer Stelle - etwa in Stolberg - die Zähler liegen. Insgesamt sind die Gäste mit bereits vier Unentschieden die Remis-Könige der Liga. Die zuletzt geholten 5:1-Punkte bedeuten klar aufsteigende Tendenz.
TuS Derschlag - Weidener TV (Fr., 20 Uhr).
Es fehlen: Ralph Weinheimer (Knieverletzung), Timo Schädler (Bänderriss), Björn Burghardt (Bänderdehnung im Knie).
Zum Spiel: Allmählich arbeiten sich die Derschlager aus den finstersten Regionen des Tabellenkellers heraus. Das gesicherte Mittelfeld vor Augen will TuS-Coach Helge Janeck in den nächsten Wochen die Chance nutzen, weiter Punkte gutzumachen. Dabei dürfte die Aufgabe am Freitag gegen den letztjährigen Vierten aus Weiden der vergleichsweise dickste Brocken in den restlichen Spielen dieses Jahres (Müllenbach, Stolberg, Bergneustadt) sein. Janeck schätzt den Gegner als homogene Truppe ein, deren schnelles Spiel immer gefährlich ist. Allerdings sind die Weidener in dieser Saison erheblichen Schwankungen unterworfen. Während man zum Beispiel in Forsbach einen Punkt holen konnte, ließ man an anderer Stelle - etwa in Stolberg - die Zähler liegen. Insgesamt sind die Gäste mit bereits vier Unentschieden die Remis-Könige der Liga. Die zuletzt geholten 5:1-Punkte bedeuten klar aufsteigende Tendenz.

Da auch die Leistungskurve der Derschlager in den beiden letzten Begegnungen wieder nach oben zeigte, geht man die Aufgabe mit frischem Selbstvertrauen an. Nur die noch immer angespannte Personalsituation bereitet Janeck Kopfzerbrechen. Die angeschlagenen Björn Burghardt und Timo Schädler fehlen weiterhin, vor allem Rechtsaußen Schädler ist als einziger Linkshänder im Kader nicht gleichwertig zu ersetzen. Immerhin wird am Freitag Thomas Hein wieder mit von der Partie sein. Damit kehrt gerade in der Deckung eine wichtige Stütze ins Team zurück. In der Abwehrarbeit sieht Janeck am Freitag auch den Schlüssel zum Erfolg. Bei einem Sieg könnten die Derschlager mit Weiden nach Punkten gleich-, und damit in der Tabelle an den Gästen vorbeiziehen.
TVE Bad Münstereifel - TV Bergneustadt (Sa., 19:30 Uhr).
Es fehlt: Dominik Prystaw (Beruflich verhindert).
Zum Spiel: Einen weiteren gewaltigen Schritt in Richtung Klassenerhalt kann am Wochenende der TV Bergneustadt tun. Die Männer von Trainer Rainer Schumacher treten am Samstag in der Eifel beim direkten Tabellennachbarn an und könnten den Abstand zum Konkurrenten, einen Sieg vorausgesetzt, auf drei Punkte ausbauen. Allerdings trifft der TVB auf einen Gegner, der sich nach einem schwachen Saisonstart (2:10 Punkte) seit Wochen im Aufwind befindet. Nach dem Unentschieden gegen Derschlag und einer denkbar knappen Niederlage in Weiden holten die Schützlinge von Spieler-Trainer Enno Mühlenstedt zuletzt zwei Siege in Folge und befreiten sich damit von den allergrößten Abstiegssorgen. Ich hätte lieber vor vier Wochen gegen sie gespielt, hat auch Rainer Schumacher den Aufwärtstrend der Gastgeber verfolgt, sie scheinen im Augenblick richtig gut drauf zu sein.
Besonderen Respekt hat Schumacher vor der rechten Angriffsseite des TVE, wo Stefan Becker und Benny Jakobs für ständige Gefahr sorgen. Nimmt man das letzte Spiel der Gastgeber zum Maßstab, droht allerdings auch aus dem linken Rückraum Ungemach. Neun Treffer erzielte Ulli Holtmeier beim TVE-Sieg in Stolberg. Von seiner Mannschaft erwartet Schumacher mehr Effektivität von den Halbpositionen. Denn während Mathias Kakuschki auf der Mitte zuletzt überzeugende Leistungen ablieferte, lässt die Wurfquote der anderen Rückraumwerfer oft zu wünschen übrig. Als Variante im Rückraum und im vor allem Abwehrzentrum wird am Wochenende Dominik Prystaw berufsbedingt fehlen. Stattdessen wird Stefan Kuxdorf nach seinem Rücktritt im Sommer noch einmal aushelfen. Stefan soll mit einigen Kurzeinsätzen für Entlastung sorgen und als eine zusätzliche Alternative bereit stehen, erläutert Schumacher die Intention für die kurzfristige Reaktivierung des Routiniers.
VfR Übach-Palenberg - TV Rodt-Müllenbach (Sa., 19:45 Uhr).
Es fehlt: Tom Peters (Rot-Sperre).
Zum Spiel: Vor der Fahrt nach Übach dürften auch die größten Optimisten in Müllenbach nicht wirklich daran glauben, dass Nahe der holländischen Grenze am Samstag etwas zu holen ist. Nicht nur, dass der Wechsel von Dominik Heimes die ohnehin überschaubare Personaldecke hat noch dünner werden lassen. Nach seinen verbalen Entgleisungen gegenüber den Unparteiischen im letzten Spiel gegen Siebengebirge wird auch Tom Peters wegen Schiedsrichterbeleidigung gesperrt fehlen. Es ist nicht das erste Mal, dass der Rückraummann durch undiszipliniertes Verhalten unangenehm auffällt. Unbelehrbar, lautet die erste Vokabel, die Müllenbachs Handballchef Karl Haarhaus zu diesem Thema einfällt und es besteht kein Zweifel daran, dass er sich weitere, deutlichere Kommentare verkneift.
Die Devise für den Auftritt in Übach-Palenberg lautet daher lediglich Schadensbegrenzung. Mit diszipliniertem Spiel wolle man versuchen, so Haarhaus, das Ergebnis im Rahmen zu halten. Im Kampf gegen den Abstieg treten die Doppeldörfler damit freilich auf der Stelle. Und sollte Wahn im parallel stattfindenden Duell der Abstiegskonkurrenten gegen Niederpleis gewinnen, droht Müllenbach sogar der Sturz ans Tabellenende. Im Moment sieht es ganz dunkel aus, ist sich Haarhaus der Brisanz der Situation bewusst. Um zumindest die eine oder andere Alternative auf der Bank zu haben, wird Trainer Uli Pohl neben Christian Peters einen weiteren Spieler der Kreisliga-Reserve mit nach Übach nehmen.
Vorschau Verbandsliga Männer
SG MTVD Köln I - CVJM Oberwiehl (Sa., 20 Uhr).
Es fehlt: Keiner
Zum Spiel: Gegen den Oberligaabsteiger aus der Domstadt hofft der CVJM, die zuletzt gezeigte Leistung gegen den SSV Marienheide bestätigen zu können. Wir sind aber sicherlich nicht in der Situation, uns als Favorit zu sehen, weiß Trainer Rolf Schuster, dass es sich beim Leistungsumschwung nach zuletzt fünf sieglosen Spielen noch um ein zartes Pflänzchen handelt. Wir hoffen jetzt zwar, wieder eine Serie wie zu Saisonbeginn starten zu können, aber dafür müssen wir den Kampf auch annehmen, verlangt er von seinem Team. Gerade die Deckung müsse ähnlich gut wie gegen die Heier funktionieren: Wenn die Defensive mal wieder drei Spiele am Stück konstant steht, kommt der Angriff von ganz allein. Hoffnung dürfte auch machen, dass die Wiehler zu den auswärtsstärksten Mannschaften der Liga gehören.
Anders hingegen MTVD Köln, das zu Hause mit 5:5 Punkten eine eher durchwachsene Bilanz aufweist. Das letzte Heimspiel gegen Bardenberg wurde verloren und in Pulheim holten sich die Kölner sogar eine deutliche Packung ab. Derzeit rangieren die Domstädter mit einem Punkt Rückstand hinter dem CVJM. Was die Kölner jedoch so gefährlich mache, so Schuster, sei ihre mannschaftliche Geschlossenheit: Außer ihrem Kreisläufer Matthias Dunker ragt kein Spieler wirklich heraus. Derweil plant der Coach schon etwas weiter: Dieses Jahr wird es selbst mit 20 Punkten verdammt eng den Klassenerhalt zu schaffen, sieht er eine enorm ausgeglichene Liga. Dies setze seine junge Mannschaft weiter unter Druck: Die Teams im Keller rücken immer enger zusammen. Da kann es auch mal auf gute Nerven ankommen. Die hat der CVJM zuletzt gegen Marienheide bewiesen: Wenn wir immer so durchziehen, werden wir frühzeitig die Klasse sichern können.
SSV Marienheide - VfL Gummersbach II (Sa., 20 Uhr).
Es fehlen: Patrick Martel (Ellbogenverletzung) Sven Andersen (Aufbautraining nach Zehverletzung)
Einsatz fraglich: Gunnar Cichon (Rippenprellung), Victor Bogdan (Wirbelentzündung) - Keiner

Zum Spiel: Natürlich sind wir heilfroh, dass Holger wieder mit an Bord ist, aber er hatte jetzt vier Wochen lange keine Wettkampferfahrung, will SSV-Coach Dirk Heppe das Comeback seines Goalgetters nicht überbewerten. So erwartet er von ihm zwar keine Wunderdinge, aber gerade im personell eher schwach besetzten Rückraum wird er für große Entlastung sorgen. Auf die Gummersbacher freut er sich derweil, da jeder die Ambition hat, den ungeschlagenen Tabellenführer zu schlagen. Heppe geht auch nicht davon aus, dass die Kreisstädter die Saison unbeschadet überstehen: Platz eins ist ihnen zwar sicher, aber nicht ohne Minuspunkte. Sein Team steht nach den letzten zwei Auswärtsniederlagen dagegen schon gehörig unter Druck und darf sich eine weitere Schlappe eigentlich nicht leisten: Wir sind mit Sicherheit nicht chancenlos, müssen aber mit dem Tempo haushalten, sonst überrennt uns der VfL in der Schlussphase.
Auch sein Gegenüber Klaus Westebbe geht nicht davon aus, dass es ein Spaziergang wird, die Punkte von der Hei zu entführen: Lokalderbys leben dafür zu oft von den Emotionen. Zumal der SSV vor eigenem Publikum die unnötige Niederlage in Wiehl vergessen machen wolle. Zudem erwartet er einen topmotivierten Holger Fischer: Die Mannschaft dürfte durch seinen Ausschluss vier Punkte verloren haben. Daher will er sich sicher beweisen. Ohnehin seien die meisten Gegner doppelt motiviert gegen sein Team: Uns möchte natürlich jeder die erste Niederlage beifügen. Der Coach will aber mindestens bis zur Winterpause die weiße Weste wahren.
SSV Nümbrecht - Borussia Brand (So., 19:30 Uhr).
Es fehlt: Keiner
Einsatz fraglich: Markus Bitzer (Schulterprobleme)
Zum Spiel: Ich habe bereits vor Saisonbeginn gesagt, dass Brand ganz vorne mitmischen wird, sagt SSV-Coach Holger Faulenbach, der trotzdem nicht vor dem Tabellenzweiten in Ehrfurcht erstarren will. Vielmehr hofft er, durch einen Sieg nicht nur die Liga weiter spannend zu halten, sondern gleichzeitig auch Rang zwei in der Tabelle zu übernehmen. Die Chancen hierfür stehen nicht einmal schlecht. Zwar verloren die Oberberger letztes Jahr beide Partien gegen die Brand, doch in dieser Saison ließen die Gäste die Punkte vor allem in der Fremde liegen. Zwei Siegen stehen Niederlagen in Siebengebirge, Pulheim und Gummersbach gegenüber. Beim VfL zeigte die Borussia allerdings Handball vom Feinsten und ärgerten den Tabellenführer lange Zeit.
In dieser Partie ließ Faulenbach den Gegner auch beobachten: Das wird ein ordentliches Kaliber, auf das wir uns da einstellen müssen. Besonders vor dem wurfgewaltigen Rückraum hat er Respekt. So haben die Brander mit Christian Strutz und Claudius Heide gleich zwei Akteure unter den acht besten Feldtorschützen der Liga. Brand ist ein Jahr vor uns aufgestiegen und einfach noch einen kleinen Tick weiter in der Entwicklung, schiebt Faulenbach die Favoritenrolle daher auch an die Gäste weiter, wir werden aber dennoch alles tun, um möglichst lange oben mitzumischen. Fraglich ist derweil noch der Einsatz von Markus Bitzer, der sich in Aachen eine Blessur zuzog. Falls er ausfällt, muss sein Bruder einfach noch mal so glänzen wie zuletzt, hat Faulenbach mit Christopher Bitzer noch ein Ass im Ärmel.
Vorschau Landesliga Männer
SG MTVD Köln II - CVJM Oberwiehl II (Sa., 18 Uhr).
Es fehlen: Tim Hartmann (Daumenbruch), Markus Schumacher (Studienbedingt)
Zum Spiel: Dass die Reserve des MTVD Köln am letzten Wochenende spielfrei hatte, passt CVJM-Coach Marcus Toelstede eigentlich gar nicht in den Kram: Sie werden sich wahrscheinlich immer noch für ihre Niederlage gegen Wallefeld rehabilitieren wollen. Zumal er davon ausgeht, dass die schwache Leistung der Domstädter ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein wird: Von der Qualität ihres Kaders stehen sie zurecht mit oben. Aufzupassen gilt es aus seiner Sicht derweil besonders auf den Dreh- und Angelpunkt des Kölner Spiels, Markus Lehro, der in den letzten Wochen jedoch einige Male ausfiel, was auch prompt zu Niederlagen der Gastgeber führte. Wenn wir ihn in den Griff bekommen, haben wir sicherlich gute Chancen, rechnet sich Toelstede einiges aus. Derweil wird Nico Steffens nicht mehr für die Wiehler auflaufen, da er berufsbedingt oft im Ruhrgebiet tätig ist.
TuS Rheindorf - TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).
Es fehlen: Tobias Alfen (Kahnbeinbruch), Mirko Müller (Muskelfaserriss)
Einsatz fraglich: Kai Samen (Rückenprobleme), Robert Fischer (Grippe), Dominik Debus (Muskelfaserriss)

einer Grippe rum.]
Zum Spiel: Man muss auch sehen, gegen welche Gegner Rheindorf zuletzt gespielt hat, will TVS-Trainer Andreas Rösmann den Aufschwung der Gastgeber nicht überbewerten. Zwar sammelte der TuS in den letzten vier Partien vier teils äußerst deutliche Siege, doch die Gegner stammten dabei eher aus dem unteren Tabellendrittel.
Dennoch fährt er mit Respekt nach Rheindorf: So eine Serie gibt natürlich Auftrieb und gegen den Tabellenführer ist jeder noch ein Stückchen mehr motiviert." Der Favoritenrolle wollen die Oberberger aber gerecht werden: Wir müssen nur unser Potenzial abrufen und in der Deckung stabil stehen, dann sollten wir auch dort die Punkte entführen können. Die gegnerischen Außen Werling und Becker hält er für eine der besten Flügelachsen der Liga. Derweil weiß Rösmann noch nicht, wer ihm am Samstag mit Sicherheit zur Verfügung stehen wird. Während sich Kai Samen gegen Longerich eine Blessur zuzog, werden Robert Fischer und Dominik Debus wohl nur im Notfall mitspielen.
SSV Nümbrecht II TV Wahlscheid (So., 17:30 Uhr).
Es fehlen: Markus Ohrendorf (Schulterverletzung), Jörg Weber (Knieverletzung), Christian Neermann (Knieverletzung), Manuel Seinsche (Innenbandriss im Arm) - Claudius Herold (Zehverletzung)
Einsatz fraglich: Linus Biegale (Bänderriss) - Axel Hummel (Adduktorenprobleme)
Zum Spiel: Ein hochbrisantes Abstiegsduell erwarten beide Trainer beim Aufeinandertreffen des letztjährigen Aufsteigers aus Nümbrecht gegen den diesjährigen aus Wahlscheid. Während die Gäste allerdings mit einem Sieg schon fast die halbe Miete für den Klassenerhalt geschafft hätten, benötigen die SSVler dringend einen Sieg, um den Anschluss ans untere Mittelfeld zu schaffen und sich von Wallefeld zu distanzieren. Das wird aber verdammt schwer, so SSV-Sprecher Markus Dormagen, der zwei sehr ähnlich veranlagte Teams aufeinandertreffen sieht. Wie wir spielen sie mit einer massierten Defensive, die auch mal gut zupacken kann. Hinter dem Block sieht er zudem ein äußerst starkes Torhütergespann. Für schlagbar hält er die Wölfe aber allemal: Sie sind ein Team aus dem unteren Tabellendrittel. Da müssen wir einfach gewinnen, wenn wir nicht absteigen wollen.
Entscheidend könnte sein, welche Mannschaft die bessere Bank hat. TVW-Coach Stefan Thomm ist daher auch schon gespannt, wen die Nümbrechter alles wieder ausgraben werden. Dormagen erteilt diesen Spekulationen allerdings eine Absage: Vielleicht hilft Marcus Laegner noch mal aus, aber wir haben nicht vor, unsere Ruheständler zu reaktivieren. Aber auch die Gäste kämpfen ein wenig mit ihrer Personalsituation: Ich werde nicht noch mal mit so einem dünn besetzten Kader anreisen, musste Thomm vergangenes Wochenende nach drei Roten Karten sogar einen seiner Torhüter auf dem Feld einsetzen. Überhaupt sieht er sein Team in der Pflicht: Ich erwarte nach dieser Klatsche in Leichlingen eine Trotzreaktion. Dennoch sei der SSV leicht favorisiert. Wir müssen erst diese Niederlage verdauen und außerdem hat Nümbrecht Heimvorteil, so Thomm mit Blick auf die offenkundige Auswärtsschwäche seines Teams. In fremder Halle holten die Wahlscheider erst einen Punkt.
TV Refrath TV Wallefeld (So., 18 Uhr).
Es fehlt: keiner.
Zum Spiel: Die Wallefelder Hoffnung, bis zur Winterpause noch mindestens vier Punkte zu sammeln, hat mit der Niederlage gegen Brühl einen herben Dämpfer erhalten. Gegen einen alles andere als übermächtigen Gegner war die Mannschaft jedoch in den entscheidenden Momenten nicht wach genug. Das muss sich gegen den TV Refrath zwingend ändern, zumal der Verbandsligaabsteiger mit Sicherheit stärker als der BTV einzuschätzen ist. Zuletzt holten die Refrather zwar nur einen Punkt aus drei Spielen, schafften es dabei aber, die Spitzenteams aus Rheindorf und Strombach über weite Strecken zu ärgern. Für die Oberberger sind Siege in Refrath und nächste Woche gegen Longerich beinahe schon Pflicht, wenn der Traum von Klassenerhalt nicht wie seine Seifenblase zerplatzen soll.