Bergneustadt - Die Senioren 50 des TTC Schwalbe Bergneustadt holten Sieg bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren - 40er-Team unterlag erst im Finale.

Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren im niedersächsischen Hude statt. Der TTC Schwalbe Bergneustadt trat in den Altersklassen 40 und 50 jeweils als Titelverteidiger an und zählte auch in diesem Jahr zum Favoritenkreis. Die 40er Mannschaft startete mit den Spielern Medic Kushov, Vlado Broda, Boris Rosenberg und Dirk Skock. Die Gruppenspiele wurden mit 6:0 Punkten abgeschlossen. Die Gegner aus Besseringen, Bolzum und Fockbek waren nahezu chancenlos. Im Halbfinale trafen die Schwalben auf eine bekannte Mannschaft aus den Vorjahren. Der TB Untertürkheim konnte den Bergneustädtern in diesem Jahr nicht das Wasser reichen und verlor mit 0:4.

Das hochklassige Finale gegen den SC Fürstenfeldbruck aus Bayern brachte sehenswertes Tischtennis und zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Fürstenfeldbruck setzte sich mit 4:2 durch, die Punkte für den TTC erzielten Kuschhov und das Doppel Broda/Rosenberg.

Die 50er Mannschaft des TTC Schwalbe Bergneustadt (Bild) trat in der Aufstellung Sandor Jankovic, Manfred Nieswand, Andreas Grothe und Reiner Rohlje an. Die Gruppenphase überstanden die Schwalben ohne Punktverlust mit jeweils 4:0-Siegen gegen die Mannschaften aus Schwarzenberg, Limbach und Gümmer. Als eifrigster Punktesammler entpuppte sich hier R.Rohlje mit jeweils drei Einzel- und Doppelerfolgen. Im Halbfinale hieß der Gegner TTC Tiefenlauter. Auch hier hieß das Endergebnis überraschenderweise 4:0, da Grothe dem gegnerischen Spitzenspieler im Zeitspiel überlegen war.

Das Finale gegen den Mitfavoriten SC Charlottenburg aus Berlin entwickelte sich zu einem Krimi erster Güte. Nach den ersten drei Einzeln führten die Schwalben mit 2:1. Im Doppel waren dann Jankovic/Nieswand. Nach der Niederlage Jankovics gegen den gegnerischen Spitzenmann Nico Popal lagen die Schwalben erstmals zurück. Nieswand stellte den Ausgleich her, bevor Grothe das entscheidende Match trotz eines 0:1-Satzrückstands und eines 7:10 im zweiten Spielabschnitt noch mit 4:1 gewann und damit den Titel perfekt machte.