LOKALMIX
Auf den Spuren der Stromerzeugung
Marienheide – Im Rahmen der Klimawoche gab es Unterricht mit der AggerEnergie an der Grundschule in Müllenbach.
Von Leif Schmittgen
Louis aus der Klasse 4b an der Grundschule Müllenbach feuert grade einen Grillanzünder an, um das Wasser in der Miniatur-Dampfmaschine von Stephanie Scheunemann zum Kochen zu bringen. Bis es so weit ist, zeichnet die Referentin der „Deutschen Umwelt-Aktion“ aus Leverkusen auf dem White Board im Klassenraum ein Kohlekraftwerk und erklärt Louis und seinen Mitschülern aus der 4b die ursprüngliche Form der Stromerzeugung, wie sie vor knapp 200 Jahren von James Watt entdeckt wurde. Ab dem Siedepunkt verrichtet die Dampfmaschine tatsächlich ihren Dienst und bringt eine kleine Lampe nach dem Dynamoprinzip zum Leuchten.
Dass diese Art der Energieerzeugung nicht umweltfreundlich, aber derzeit die häufigste in Deutschland ist, ist Teil der rund anderthalbstündigen Lektion, welche die Umweltexpertin im Auftrag der AggerEnergie an der GGS gab. Unter den Zuhörern sitzen neben Uwe Töpfer und Vera Zielberg vom Energieversorger auch Marienheides Bürgermeister Stefan Meisenberg und der Klimaschutzmanager Sebastian Goldinski, der die Unterrichtsstunde im Rahmen der Klimawoche organisiert hat. „Ziel ist es, den Kindern alternative Energiegewinnung aufzuzeigen und das Bewusstsein für die Herkunft des Stroms zu forcieren“, so Zielberg. Damit durch einfaches Drücken eines Schalters das Licht angeht, müsse eine Menge passieren.
Für die Kinder gilt es anschließend einen Lückentext zur Stromerzeugung auszufüllen, inhaltlich zielt dieser auf die alternativen Energiequellen ab. Außerdem gibt's Tipps zum cleveren Energienutzen. Seit dem 15. und noch bis zum 23. September ist die Klimawoche vollgepackt mit themenbezogenen Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Aktionstagen, Informationsveranstaltungen, Müllsammeln, Aktionstag und eben Unterrichtseinheiten. Der Abschluss findet am Samstag, um 17 Uhr mit der Einweihung eines kleinen (Natur-) Lehrpfades am Heier Wädchen statt.
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